Fallstudie aus dem Systemhaus

Profi AG sieht Mindjet Software als Alternative zu Microsoft Project



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
MindManager sei ein hilfreicher "Produktivitäts-Enabler", so das Darmstädter Systemhaus über den US-Hersteller mit europäischer Niederlassung in Unterfranken.

Laut einem Kundenbericht des US-Herstellers Mindjet, der eine europäische Niederlassung in Alzenau unterhält, nutzt die hessische Profi AGzur Einrichtung von Testumgebungen für Kundenprojekte dessen Software MindManager. Mit ihr habe sich nun die Einführung einer Private-Cloud-Lösung desSystemhauses in sechs Monaten realisieren lassen.

„Es geht darum, Kundensituationen nachzuahmen, um die bestmögliche Lösung zu identifizieren und anbieten zu können“, sagt Thorsten Patrick Philipp, IT-Leiter der Profi AG.
„Es geht darum, Kundensituationen nachzuahmen, um die bestmögliche Lösung zu identifizieren und anbieten zu können“, sagt Thorsten Patrick Philipp, IT-Leiter der Profi AG.
Foto: Mindjet

Dabei habe Profi für ihre kleinen und mittleren Projekte eine alternative Lösung zu Microsoft Project gesucht. Die Lösung sollte intuitiv sein, die Kreativität unterstützen, Komplexität reduzieren und für Übersichtlichkeit sorgen.

Anforderungen und Analyse

Thorsten Patrick Philipp, IT-Leiter der Profi AG, kennt die Problematik in einem unternehmensweiten Cloud-Projekt verschiedene Abteilungen und Personen einzubinden und deren individuelle Erwartungshaltungen zu befriedigen. Als Kenner der Mindmapping-Methode entschloss er sich, MindManager für die Steuerung des Cloud-Projekts einzusetzen.

Zunächst analysierten sie den Ist-Zustand und ermittelten, welche Aspekte hinsichtlich virtueller Maschinen, Berechtigungskonzepte und Szenarien wichtig sind, um Kundenanforderungen intern zu testen. Bald stellte sich heraus, dass die interne Cloud zukünftig nicht nur für Test-Szenarien eingesetzt werden kann, sondern auch als zentrale Plattform für andere Aufgaben und Inhalte dienen könnte - beispielweise zur Durchführung verschiedener Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Deshalb definierten die Verantwortlichen zunächst das gesamte Pflichtenheft für die Profi Test- und Demo-Cloud. Sie überlegten, wie virtuelle Arbeitssituationen möglichst einfach zu simulieren sind und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen; dabei ging es beispielswiese um die Zusammenstellung virtueller Maschinen oder die Simulation fixer Szenarien, wie einer Migration.

"Von Anfang an, gab es also viele Anforderungen, die umsetzt werden sollten - da war es wichtig, den Überblick nicht zu verlieren", erinnert sich der IT-Leiter. "In dieser Projektphase haben wir uns auch damit beschäftigt, Personas zu definieren, Abteilungen anzulegen und Berechtigungsmuster festzulegen, um in wenigen Minuten eine generische, fiktive Firma abzubilden, die eine Basis für gängige Testszenarien bildet. Auch über möglichst einfache und schnelle Bereitstellungsvorgänge für die Tester haben wir uns Gedanken gemacht", so Philipp weiter.

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