Langhirt verlässt das Gremium, Kohlhardt das Unternehmen

Profi AG verschlankt den Vorstand

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Manfred Lackner, Vorstandsvorsitzender der Profi AG, hat Anfang Mai 2020 das Führungsgremium des Systemhauses ausgedünnt.
Der neu zusammengesetzte Vorstand der Profi AG besteht nur noch aus zwei Mitgliedern: Manfred Lackner und Lutz Hohmann.
Der neu zusammengesetzte Vorstand der Profi AG besteht nur noch aus zwei Mitgliedern: Manfred Lackner und Lutz Hohmann.
Foto: Profi AG

Stefan Langhirt, der bis Ende April 2020 im Vorstand der Profi AG für den Vertrieb zuständig war, ist aus persönlichen Gründen aus dem Führungsgremium des Systemhauses ausgeschieden. Er bleibt dem Unternehmen aber erhalten - als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortet Langhirt seit dem 4. Mai 2020 den Bereich Business Operations. Ein anderes Vorstandsmitglied der Profi AG, Matthias Kohlhardt, der auf dieser Führungsebene bisher für die Dienstleistungen des Systemhauses zuständig war, wird hingegen das Unternehmen verlassen. Damit ist die Erweiterung des Vorstands aus dem Jahre 2017 wieder rückgängig gemacht worden.

Die Bereiche Vertrieb und Dienstleistungen der Profi AG wurden nun zusammengefasst und liegen seit dem 4. Mai 2020 in der Obhut des Vorstandsvorsitzenden Manfred Lackner . Durch eine engere Vernetzung von Produktvertrieb mit Services erhofft sich der Firmenchef mehr Synergieeffekte in den Geschäftsfeldern Handel und Dienstleistungen. Lackners Vorstandskollege Lutz Hohmann hat die Führung des ebenfalls neu zusammengesetzten Ressorts Personal, Finanzen und Operations übernommen.

"Dies sehen wir als eine wichtige Maßnahme, um unsere die Positionierung als Partner unserer Kunden für die Digitale Transformation zu forcieren", begründet Lackner die Umstrukturierung des Vorstands. "Im Rahmen unserer Digitalen Agenda wollen wir unser Dienstleistungs- und Beratungsgeschäft konsequent ausbauen", so der Firmenchef weiter.

Seiner Ansicht nach hat die gegenwärtige Corona-Krise die Notwendigkeit der Digitalisierung nochmal verstärkt. "Das sehen wir als Herausforderung und als Chance für uns und für unsere Kunden", so Lackner in einem Anschreiben an seine Geschäftspartner.

Profi AG ist IBMs Liebling

Die Profi Engineering Systems AG ist die Nummer 24 im ChannelPartner-Ranking der größten Systemhäuser Deutschlands. In der COMPUTERWOCHE-Umfrage unter den Anwendern zur Ermittlung des kundenfreundlichsten Managed Service Provider hat das Systemhaus sehr gut abgeschnitten und unter den mittelständischen MSPs den hervorragenden achten Platzt belegt - hier finden Sie alle Ergebnisse dieser Umfrage.

Die besten MSPs Deutschlands

Zur Startseite