Profi-Spieler aufgepasst: e-Sport kommt nach München

09.03.2004
Was haben Schach und Computerspiele gemeinsam? Beide gelten sie, von echten Freunden der Leibesertüchtigung belächelt, schon als Sportarten.

Was haben Schach und Computerspiele gemeinsam? Beide gelten sie, von echten Freunden der Leibesertüchtigung belächelt, schon als Sportarten.

E-Sports bezeichnet professionelles Computerspielen und wird in einigen Ländern wie China, Russland und Japan tatsächlich schon als offizielle Sportart anerkannt. Rund 15 Millionen Deutsche üben sich nach Angaben der Turtle Entertainment GmbH in Computerspielen, zwei Millionen davon sogar online.

Um das Hobby auch in Deutschland aufzuwerten, wurde im Jahr 2000 die Electronic Sports League gegründet, die bereits annähernd 400.000 Mitglieder hat. Es handelt sich dabei fast schon um eine Profiliga, der Championsleague im Fußball vergleichbar, die live vor Publikum und online ausgetragen wird und die in der letzten Saison innerhalb eines halben Jahres übers Internet knapp 60.000 Zuschauer zählte.

Hauptsponsor der Liga ist Intel. Die Live-Spiele finden, professionell moderiert, bundesweit statt, so in der Vergangenheit unter anderem auf der Cebit in Hannover, der YOU in Essen und der Games Convention in Leipzig. Austragungsort für die "3. Intel Friday Night Game" ist am 12. März 2004 der Skyline Club in der IT-Metropole München. (kh)

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