Profitabilität im kommenden Quartal angestrebt

14.02.2002

Ab April soll Suse wieder profitabel arbeiten. So lautet die Vorgabe des Firmenchefs Gerhard Burtscher. Dann soll auch endlich die im Sommer des vergangenen Jahres vollzogene Umstrukturierung des Konzerns greifen. Damals reduzierte Suse seine Belegschaft von 550 auf 380 Mitarbeiter, vor allem Beschäftigte aus den Abteilungen Verwaltung, Kundensupport und dem Außendienst mussten sich nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen.

Nun konzentrieren sich die Nürnberger auf nur noch drei Kerngeschäftsbereiche: den Verkauf der Linux-"Boxen" an ambitionierte Privatkunden, Consulting-Dienste für Geschäftskunden und das OEM-Geschäft mit Hardwareherstellern. Dabei werden speziell angepasste Linux-Distributionen auf Mainframes von IBM oder Servern von Compaq installiert und an Kunden ausgeliefert. Vor allem die Partnerschaft mit IBM soll der Company helfen, sich gegen ihren ärgsten Konkurrenten Red Hat, aber auch im Wettbewerb mit Sun oder Microsoft zu behaupten.

Derzeit beträgt das Vermögen von Suse noch zirka 15 Millionen Euro. Es stammt hauptsächlich aus einem gemeinsamen Investment von SAP, Deutscher Bank und Accen-ture. So zeigt sich auch der seit einem halben Jahr amtierende Suse-CEO Burtscher zuversichtlich, dass schon bald der richtige Zeitpunkt für den Börsengang kommen wird. (rw)

www.suse.de

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