Projektoren

26.09.1997

"Small is beautiful" lautet das Motto einer neuen Projektoren-Generation. Nicht mehr riesige Röhren-Kanonen sollen zukünftig im wahrsten Sinne des Wortes das Bild bestimmen, sondern kompakte, tragbare Daten-Projektoren.

Im Gegensatz zu früheren Projektor-Generationen arbeiten sie nicht mehr mit aufwendiger 3-Röhren-Technologie, sondern alternativ mit platzsparender LCD (Liquid Crystals Display)-Technik oder neuerdings mit der DLP (Digital Light Processing)-Technik. Diese beansprucht noch weniger Platz und ermöglicht dadurch noch kompaktere Bauformen.

Kernstück von DLP-Systemen sind die von Texas Instruments entwickelten Digital Micromirror Devices (DMD). Vergleichbar der CPU (Central Processing Unit) eines Computers, sind DMD-Chips das Herz eines DLP-Systems. Ein 848x600 Digital Micromirror Device besteht aus mehr als 500.000 winzigen, kippbaren Spiegeln von jeweils 16x16µm Größe. Diese arbeiten wie ein halbleiterbasierender Lichtschalter und sind über ein Glasfenster gegen Umwelteinflüsse geschützt. Zusammen mit Speicherbausteinen, Signal-Prozessoren, einer Lichtquelle, Farbfiltern, Beleuchtungs- und Projektionsoptiken sowie einem Kühlsystem bilden sie ein DLP-System.

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