Projektoren: Neue DLP-Chips von TI bringen höhere Auflösungen

28.01.2005
DLP-Quasi-Monopolist Texas Instruments (TI) startet mit der Massenproduktion neuer Chips, die im Progressive-Scan-Verfahren High-Definition-TV gemäß 1080p mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten unterstützen. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Segment die derzeitige Mainstream-Auflösung 720p für Front- und Rückprojektion (RPTV) langfristig ablösen wird.

DLP-Quasi-Monopolist Texas Instruments (TI) startet mit der Massenproduktion neuer Chips, die im Progressive-Scan-Verfahren High-Definition-TV gemäß 1080p mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten unterstützen. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Segment die derzeitige Mainstream-Auflösung 720p für Front- und Rückprojektion (RPTV) langfristig ablösen wird.

Eric Braddom, Direktor der TI-Business-Unit DLP in Asien, erwartet, dass der neue Chip vor allem in RPTV-Geräten mit einer Bilddiagonale von über 50 Zoll eingesetzt wird. Sharp, LG Electronics und Samsung Electronics haben auf der CES in Las Vegas Anfang Januar bereits entsprechende Boliden vorgestellt.

Noch hat die von Epson beherrschte LCD-Technologie das Oberwasser, aber der Marktanteil der DLP-Technologie ist stark wachsend. Lag der im zweiten Quartal 2002 laut US-Marktforscher Pacific Media Associates (PMA) noch bei 20 Prozent, waren es im dritten Quartal 2004 bereits fast 40 Prozent. Ende 2004 basierten bereits 91 Prozent aller aus Taiwan verschifften Beamer und RPTV-Geräte auf DLP. Coretronic (Optoma) und Benq gehören zu den größten (OEM-) Herstellern der Welt. Braddom ist daher zuversichtlich, dass DLP bald LCD überholen wird.

PMA rechnet damit, dass die Zahl der verkauften Front-Projektoren bis 2008 um 35 Prozent jährlich von 4,8 auf 11,9 Millionen Stück anwachsen wird. (kh)

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