Promarkt geht für einen Euro an Gründer zurück

20.01.2003
Für den symbolischen Preis von einem Euro wechselt die seit Jahren Verluste schreibende Elektromarkt-Kette Promarkt den Besitzer. Die britische Baumarkt-Kette Kingfisher. gibt eigenen Angaben zufolge ihre Anteile an die „Promarkt"-Gründer Michael und Matthias Wegert. Diese hatten die Elektromarkt-Kette zwischen 1998 und 2000 an die Briten für insgesamt 169 Millionen Euro übereignet. Betroffen von der Rückgabe und der anstehenden Sanierung sind 3.500 Mitarbeiter, 92 „Promarkt"-Filialen und 93 Wegert Foto-Geschäfte in Deutschland und Österreich, ein Labor zur Fotoentwicklung und das „Promarkt"-Online-Geschäft. Die Elektromarkt-Kette liefert sich seit Jahren einen für sie ruinösen Preiskampf mit den Metro-Töchtern Saturn und Mediamarkt. Im Geschäftsjahr 2001/02 (Ende Februar 2002) machte das Unternehmen bei rund 949 Millionen Euro Umsatz einen Verlust von 42,5 Millionen Euro; in diesem Jahr soll sich der Verlust auf rund 53 Millionen Euro ausweiten. Laut Kingfisher werden der Promarkt beziehungsweise Michael und Matthias Wegert weiterhin finanzielle Hilfe erhalten. So soll das Unternehmen für die Finanzierung des laufenden Geschäfts mit 55 Millionen Euro bezuschusst werden. Weitere 32,5 Millionen Euro würden in Form eines Kredits zur Verfügung gestellt. Mit diesem soll der Finanzbedarf der Kette insbesondere in der Jahresspitzenzeit von August 2003 bis Januar 2004 sowie im selben Zeitraum des folgenden Jahres gedeckt werden, so Kingfisher. Die Briten zählen zu den drei größten Baumarktketten der Welt. In Europa sind sie Marktführer mit rund 600 Geschäften in zwölf Ländern. (wl)

Für den symbolischen Preis von einem Euro wechselt die seit Jahren Verluste schreibende Elektromarkt-Kette Promarkt den Besitzer. Die britische Baumarkt-Kette Kingfisher. gibt eigenen Angaben zufolge ihre Anteile an die „Promarkt"-Gründer Michael und Matthias Wegert. Diese hatten die Elektromarkt-Kette zwischen 1998 und 2000 an die Briten für insgesamt 169 Millionen Euro übereignet. Betroffen von der Rückgabe und der anstehenden Sanierung sind 3.500 Mitarbeiter, 92 „Promarkt"-Filialen und 93 Wegert Foto-Geschäfte in Deutschland und Österreich, ein Labor zur Fotoentwicklung und das „Promarkt"-Online-Geschäft. Die Elektromarkt-Kette liefert sich seit Jahren einen für sie ruinösen Preiskampf mit den Metro-Töchtern Saturn und Mediamarkt. Im Geschäftsjahr 2001/02 (Ende Februar 2002) machte das Unternehmen bei rund 949 Millionen Euro Umsatz einen Verlust von 42,5 Millionen Euro; in diesem Jahr soll sich der Verlust auf rund 53 Millionen Euro ausweiten. Laut Kingfisher werden der Promarkt beziehungsweise Michael und Matthias Wegert weiterhin finanzielle Hilfe erhalten. So soll das Unternehmen für die Finanzierung des laufenden Geschäfts mit 55 Millionen Euro bezuschusst werden. Weitere 32,5 Millionen Euro würden in Form eines Kredits zur Verfügung gestellt. Mit diesem soll der Finanzbedarf der Kette insbesondere in der Jahresspitzenzeit von August 2003 bis Januar 2004 sowie im selben Zeitraum des folgenden Jahres gedeckt werden, so Kingfisher. Die Briten zählen zu den drei größten Baumarktketten der Welt. In Europa sind sie Marktführer mit rund 600 Geschäften in zwölf Ländern. (wl)

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