Einfachere Struktur, mehr Spezialisierungen

Proofpoint erneuert Partnerprogramm

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Das aktualisierte Proofpoint-Partnerprogramm richtet sich an MSPs, MSSPs und VARs. Zwei statt bisher drei Partnerstufen sollen es einfacher machen, zusätzliche Spezialisierungen bieten Differenzierungsmöglichkeiten.
Ingo Schäfer, Senior Director Channel DACH bei Proofpoint, stellt mit Proofpoint Element ein "vereinfachtes, modernes und leicht verständliches Programm, das einen echten Mehrwert für die Partner bietet" vor.
Ingo Schäfer, Senior Director Channel DACH bei Proofpoint, stellt mit Proofpoint Element ein "vereinfachtes, modernes und leicht verständliches Programm, das einen echten Mehrwert für die Partner bietet" vor.
Foto: Proofpoint

Proofpoint hat sein "Element" genanntes Partnerprogramm überarbeitet. Es umfasst nun zwei statt wie bisher drei Partnerstufen und ist laut Ingo Schäfer, Senior Director Channel DACH bei Proofpoint, generell "ein vereinfachtes, modernes und leicht verständliches Programm, das einen echten Mehrwert für die Partner bietet." Die Änderungen basieren auf dem Feedback der Channel-Partner. Flankiert werden sie von weiteren Investitionen in Mitarbeiter, Plattformen und Tools.

Die zwei neuen Partnerstufen heißen "Core" und "Elite". Alle Partner beginnen mit dem Core-Level. Dazu müssen sie lediglich einige Mindestanforderungen erfüllen und bekommen dafür Vorteile beim Verkauf und Support von Proofpoint-Produkten bietet, darunter Deal-Registrierung, Sales-Zertifizierungen, technische Schulungen und Prämien.Das Elite-Level gibt Partnern dann Umsatzziele vor und verlangt stärkere Investitionen in Vertriebs- und Technik-Schulungen. Außerdem wird von ihnen erwartet Proofpoint-Lösungen aktiv an Kunden heranzutragen.

Im Gegenzug erhalten Elite-Level-Partner unter anderem "beträchtliche Rabatte" bei der Deal-Registrierung, einen eigenen Channel Account Manager, werden bei der Zuteilung von Marketinggeldern bevorzugt. Sie können auch von einer Rückvergütung ("Value Incentive Rebate") profitieren, wenn sie ihre gemeinsam mit dem Hersteller festgelegten, jährlichen Umsatzziele erreichen.

Der Elite-Status soll Partnern helfen, ihre Dienstleistungen zu differenzieren - etwa mit Schwerpunkten auf CASB, Endpoint DLP, Insider Threat Management oder die Proofpoint Security Awareness Trainings. Für bisherige Proofpoint-Partner soll ein einfacher Umstieg in das neue Programm gewährleistet werden. Bisherige Gold-Partner sollen durch zusätzliche Spezialisierungen leicht in den Elite-Status des neuen Programms hineinwachsen können.

Mathias Schick, Director Business Development Security bei Bechtle, gefallen die Änderungen: "Mit dem Element-Partnerprogramm von Proofpoint können wir uns in einem stark umkämpften Cybersicherheitsmarkt weiter differenzieren und eine Serviceplattform auf Basis der Proofpoint-Lösungen aufbauen", kommentiert er "Die Spezialisierungen werden es uns ermöglichen, unser Multi-Vendor-Sicherheitsportfolio mit bestimmten Fähigkeiten zu ergänzen. Dies wird unsere langjährige Beziehung zu Proofpoint weiter verbessern."

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