Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin hat Sony seinen E-Book-Reader PRS-505 für den deutschen Markt vorgestellt. Ebenso wie das Konkurrenzprodukt Kindle des Online-Anbieters Amazon verkauft Sony seinen E-Book-Reader bisher nur in den USA, noch in diesem Jahr soll er aber auch hierzulande im Handel erscheinen. Nähere Informationen zum Marktstart gibt Sony im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse, dann präsentiert der japanische Hersteller vermutlich auch seinen Online-Shop.
Technisch unterscheiden sich das Sony PRS-505 und das Kindle kaum. Die Besonderheit ist der große Bildschirm mit der E-Ink-Technologie. Er liefert gestochen scharfe Bilder und hat einen niedrigen Energiebedarf, weil das Display nach dem Aufbau der Seite keinen Strom mehr verbraucht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anzeigen wird auf eine Hintergrundbeleuchtung verzichtet, zum Lesen benötigt man eine externe Lichtquelle wie Tageslicht oder eine Nachttischlampe. Insgesamt kann man mit einer Akkuladung fast 7.000 Mal umblättern.
Das PRS-505 ist etwa so groß wie ein Taschenbuch und wiegt 260 Gramm. Trotz der kompakten Abmessungen bietet der interne Speicher genügend Platz für 160 digitale Bücher. Wem das nicht reicht, der kann ihn mit SD-Karten oder Memory Sticks erweitern und dann bis zu 16.000 digitale Bücher in seine Tasche stecken. Neben E-Books liest das Gerät auch PDF- und Office-Dokumente und spielt Musik im MP3- und AAC-Fomat ab.