Webcast mit HP-Resellern

PSG-Chef Obermeier stellt sich dem Channel

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 

Wer sagts dem Kunden?

Auch wenn die Partner künftig zeitnaher informiert werden sollen, stehen gleich im Hintergrund deren Kunden mit drängenden Fragen vor der Tür. Vielen Händlern fehlt aktuell ein geeignetes offizielles Statement, mit dem sie ihren Kunden gegenübertreten können. "Meine Kunden können mit Abkürzungen wie PSG nichts anzufangen und sind über das Ausmaß der Veränderungen verunsichert. Sie fragen sich, ob der Prozess auch Auswirkungen auf ihr eigenes Geschäft haben könnte", bemerkte ein Teilnehmer.
Das Management habe laut Obermeier bereits eine Kundeninformationsbroschüre erstellt, die HP Partner über ihren Kundenmanager zur Weitergabe erhalten können.

Christian M. wollte weiter für seine Kunden in Erfahrung bringen, ob die geplanten Veränderungen in irgendeiner Form auch den Server- und Storage-Bereich betreffen. "Das Management hat ganzheitlich alle Business Units überprüft. Server- und Storage werden für die Angebote im Cloud- und Softwarebereich benötigt", argumentierte Obermeier.

Dieses Thema griff Michael I. sofort auf und stellte eine Frage, die sich nicht unbedingt nur auf HP als Hersteller beziehen muss: "Mich würde interessieren, wie der Anbieter Autonomy, dessen Kauf in Erwägung gezogen wird, zum Angebot von HP passt. Ich jedenfalls finde mich in diesem Umfeld als Partner nicht wieder."
Obermeier begründete den geplanten Kauf mit der immer größer werdenden Herausforderung der zunehmenden unstrukturierten Datenmengen, für die Autonomy eine Managing-Plattform anbiete. Dieser Bereich adressiere ein Volumen von 50 bis 60 Milliarden Dollar und biete Raum für Dienstleistungen und Lizenzen. Christian M. konterte: "Das Problem ist, dass 80 Prozent dieses Lizenzumsatzes über IBM laufen. Unter Umständen ist der Anbieter schon tot, bevor er von HP übernommen wird."

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