Storage-as-a-Service für Container

Pure Storage aktualisiert Pure Service Orchestrator auf Version 6



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die neue Version 6.0 von Pure Service Orchestrator soll die Agilität der öffentlichen Cloud mit der Zuverlässigkeit und Sicherheit einer lokalen Infrastruktur verbinden.
Pure Storage hat Pure Service Orchestrator auf Version 6.0 aktualisiert.
Pure Storage hat Pure Service Orchestrator auf Version 6.0 aktualisiert.
Foto: SasinTipchai - shutterstock.com

Die neue Version 6.0 der Storage-as-a-Service-Lösung für Container und Entwickler Pure Service Orchestrator wurde um die Cloud-basierte SQL-Datenbank CockroachDB erweitert. Während frühere Versionen zustandslos waren, kann Pure Service Orchestrator jetzt Dank dieser Neuerung einen Zustand erhalten. Die Lösung ist damit also "stateful" und nicht mehr "stateless". Neben dieser Änderung der Kernarchitektur hat der Hersteller Pure Storage weitere neue Funktionen eingebaut.

So wurde die Storage-Servicequalität verbessert. Beispielsweise sind jetzt verschiedene Klassen für Gold-, Silber- oder Bronze-QoS-Level möglich. Dazu kommen persistente Optionen für das Storage-Dateisystem. Anwender können vordefinierte Schlüssel verwenden, um das Dateisystem zu steuern. Neu ist zudem, dass die Nutzer mit StorageClass-Parametern nun Steuerelemente für die Export-Regeln pro Dateisystem festlegen können. Die Regeln lassen sich auch für externe Anwendungen zugänglich machen.

Der Pure Service Orchestrator 6.0 erstellt fünf bis sieben CockroachDB-Pods, die über ein Cluster verteilt sind. Sie können durch Toleranzen, Anmerkungen oder auch durch Affinität verwaltet werden. Jeder der DB-Pods verfügt dabei über ein anderes Backend-Volume, das von der Lösung selbst erstellt und verwaltet wird. Der Hersteller empfiehlt die Installation in einem privaten Kubernetes-Namensraum.

Unterstützt werden ab Version 6.0 nur noch sogenannte Helm-Installationen. Noch vorhandene Operator-Installationen werden dagegen entfernt. Das gilt selbst dann, wenn es sich um OpenShift-Implementationen von Red Hat handelt. Pure Storage hat die Version 6.0 für die Verwendung mit OpenShift 4.4 und 4.5 freigegeben.

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