Qimonda und Rambus ändern Patentlizenzvereinbarung

16.07.2008
LOS ALTOS (Dow Jones)--Der US-Chipentwickler Rambus und der Speicherchip-Hersteller Qimonda haben ihre Anfang 2007 unterzeichnete Patentlizenzvereinbarung bei Speicherprodukten geändert. Wie Rambus mit Sitz in Los Altos im US-Bundesstaat Kalifornien am Dienstag mitteilte, verlängert sich die Mindestdauer der Übereinkunft.

LOS ALTOS (Dow Jones)--Der US-Chipentwickler Rambus und der Speicherchip-Hersteller Qimonda haben ihre Anfang 2007 unterzeichnete Patentlizenzvereinbarung bei Speicherprodukten geändert. Wie Rambus mit Sitz in Los Altos im US-Bundesstaat Kalifornien am Dienstag mitteilte, verlängert sich die Mindestdauer der Übereinkunft.

Gleichzeitig wurde die Vereinbarung nun auch für den Fall präzisiert, dass die Infineon Technologies AG ihren Mehrheitsanteil an der Qimonda AG veräußert. Dann müsse sich Rambus nicht mehr an den Vertrag mit dem neuen Qimonda-Eigentümer, der möglicherweise ein Wettbewerber des US-Unternehmens ist, halten.

Die Infineon Technologies AG hatte 2005 die ursprüngliche Patentlizenzvereinbarung mit Rambus unterzeichnet. Im Januar 2007 vereinbarten dann Qimonda und die Rambus Inc eine entsprechende Lizenz bei Speicher-Schnittstellenlösungen.

Früheren Angaben zufolge hält Infineon 77,5% an Qimonda. Infineon-Vorstandssprecher Peter Bauer hatte Anfang Juli frühere Aussagen zu der von Investoren erwarteten Trennung von der Speicherchiptochter Qimonda bekräftigt. So soll die Qimonda-Beteiligung bis spätestens zur Hauptversammlung 2009 auf unter 50% reduziert werden.

Webseiten: http://www.rambus.com http://www.qimonda.com DJG/kla/nas

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