BenQ-Mutter oder -Tochter

Qisda rechnet 2010 mit 400.000 E-Reader-Verkäufen

30.04.2010
Qisda liefert derzeit nach eigenen Angaben etwa 10.000 E-Book-Reader pro Monat aus, will die Produktion aber laut CEO Hsiung Hui im Sommer deutlich erhöhen, um 2010 auf 400.000 dieser elektronischen Lesegeräte zu kommen.

Qisda liefert derzeit nach eigenen Angaben etwa 10.000 E-Book-Reader pro Monat aus, will die Produktion aber laut CEO Hsiung Hui im Sommer deutlich erhöhen, um 2010 auf 400.000 dieser elektronischen Lesegeräte zu kommen.

Durch die Rolle von Qisda innerhalb der BenQ Group durchzublicken, ist nicht ganz einfach: Das Unternehmen wurde nach dem 2007 erfolgten Spin-off der BenQ Corporation als nur noch reiner Markenanbieter (laut Finanzbericht 2008 zu über 97 Prozent im Besitz von Qisda) zum OEM/EDM-Produktionshauptarm der BenQ Group, die unter anderem über Anteile bei dem LCD-Panel-Hersteller AU Optronics (AUO) verfügt.

Hsiung zufolge werden die Preise für E-Reader in naher Zukunft auf unter 200 oder gar 150 US-Dollar sinken. Aktuell seien E-Paper aber knapp, was einen zu raschen Preisverfall verhindere.

Wie der Qisda-Chef, der auch SiPix vorsteht, weiter sagte, werden E-Reader erst den Bildungssektor erreichen, wenn die Preise auf unter 100 Dollar das Stück sinken.

SiPix wurde 1999 in Kalifornien gegründet, konzentriert sich auf Display-Module und wird gewöhnlich mit AUO identifiziert. Neben Investmentgesellschaften wie Goldman Sachs und ING Barings ist auch BASF an dem Unternehmen beteiligt.

Zusammen mit SiPix werde man erstmal an der Verbesserung der Ausbeute arbeiten, bevor an einen massiven Ausbau der Produktionskapazitäten gedacht werden könne, so Hsiung.

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