PMA-Präsident Coggshall

"Quantensprung" bei Pico-Projektoren

18.02.2011
Die weltweite Nachfrage nach Pico-Projektoren im Westentaschenformat hat sich innerhalb eines Jahres auf 268.000 Stück exakt verdoppelt, zeigen die Q4/10-Zahlen von Pacific Media Associates (PMA).

Die weltweite Nachfrage nach Pico-Projektoren im Westentaschenformat hat sich innerhalb eines Jahres auf 268.000 Stück exakt verdoppelt, zeigen die Q4/10-Zahlen von Pacific Media Associates (PMA).

Spannend der Embedded-Markt, hier die Nikkon CoolPix S1100pj mit eingeaumtem Beamer.
Spannend der Embedded-Markt, hier die Nikkon CoolPix S1100pj mit eingeaumtem Beamer.

Pico-Projektoren (auch Piko geschrieben) werden als kleine batteriebetriebene Geräte im Handy- oder Westentaschenformat definiert und gelten als das heißeste Segment in der sogenannten New Era (Neue Ära) Kategorie von Beamer unterhalb der 500-Lumen-Klasse. Unterteilt werden die Winzlinge in Stand-alone- und Embedded-Geräte, eingebettet zum Beispiel in Smartphones (mit Samsung als Vorreiter) und Digitalkameras (Nikkon Coolpix).

PMA-Präsident William Coggshall spricht von einem "Quantensprung", wenn er den Markt und die Geräte von heute mit denen von Ende 2009 vergleicht. Der VGA-Anteil ist in dem Zeitraum von 52 auf 84 Prozent gestiegen, der Anteil der Minis mit mehr als 25 Ansi-Lumen (die ersten hatten lächerliche 8 lm) von 4 Prozent auf über 48 Prozent. Die meisten neuen Modelle haben zudem eine größere Auswahl von Schnittstellen, manche sogar HDMI-Anschluss.

Spannend findet Coggshall, was sich seit den ersten Kombi-Geräten im Embedded-Bereich getan hat und noch tun wird. Auf der CES 2011 in Las Vegas waren dahingehend wohl einige interessante Produkte vorgestellt worden. Während die ersten Pico-Beamer noch mit funzeligen 8 Lumen oder gar weniger daherkamen, bringen es manche schon auf 50 Lumen, womit im Bereich LED als Lichtquelle tatsächlich schon "ernstzunehmend" Filmabende oder Präsentationen veranstaltet werden können. (kh)

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