Stellungnahme von AMD-Chefin Lisa Su

Radeon RX 6000 bis zum 2. Halbjahr schlecht verfügbar

Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
AMD rechnet über das gesamte erste Halbjahr 2021 mit einer schlechten Verfügbarkeit der RX-6000-Grafikkarten.
Die RX-60XX-Grafikkarten von AMD sind wohl auch in dne nächsten Monaten weiterhin schlecht zu bekommen.
Die RX-60XX-Grafikkarten von AMD sind wohl auch in dne nächsten Monaten weiterhin schlecht zu bekommen.
Foto: AMD

Mit der Radeon RX 6800, der RX 6800 XT und der RX 6900 XT hat AMD seit Ende 2020 gleich drei leistungsfähige Grafikkarten im Angebot. Leider sind die Referenz-Designs genau wie die Karten der Partner nur schwer zu finden oder nur mit satten Aufpreisen erhältlich.

AMD hatte zugesichert, dass zumindest auf der eigenen Webseite die Referenz-Designs künftig wieder ausreichend zur Verfügung stehen werden. Nun hat sich Firmenchefin Lisa Su noch einmal zur aktuellen Lage geäußert: Demnach rechne man für das gesamte erste Halbjahr 2021 mit einer knappen Versorgung.

Dies umfasse nicht nur die neuen Grafikkarten, sondern auch die Custom-Chips, die in den Konsolen Playstation 5 und Xbox Series X/S zum Einsatz kommen. Alle Chips werden derzeit bei TSMC gefertigt, die Kapazitäten scheinen sehr begrenzt zu sein. AMD wolle sich primär auf die Ryzen-Prozessoren und die Chips für die neuen Konsolen konzentrieren.

Auch keine Entspannung bei Nvida-Grafikkarten

Entsprechend dürfte die Verfügbarkeit bei den neuen Grafikkarten weiterhin schlecht bleiben. Auch beim Konkurrenten Nvidia gibt es keine Entspannung. Bis zum Ende des ersten Fiskalquartals (April/Mai) werde es keine Besserung bei der Verfügbarkeit der neuen Grafikkarten geben. Verantwortlich dafür ist Gerüchten zufolge eine Knappheit an Bauteilen.

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