Rakows Ziel bei Vobis: endlich wieder schwarze Zahlen

08.02.2005
Nach gravierenden Reorganisationen in den vergangenen zwei Jahren soll in diesem Jahr wieder Ruhe in das Unternehmen einkehren und endlich mal wieder ein Gewinn erzielt werden. Das sagte Vobis-Chef Dr. Jürgen Rakow der Süddeutschen Zeitung.

Nach gravierenden Reorganisationen in den vergangenen zwei Jahren soll in diesem Jahr wieder Ruhe in das Unternehmen einkehren und endlich mal wieder ein Gewinn erzielt werden. Das sagte Vobis-Chef Dr. Jürgen Rakow der Süddeutschen Zeitung.

Der Umsatz des einstmals größten europäischen IT-Filialisten ging von 450 Millionen Euro im Jahr 2003 auf 160 Millionen Euro zurück. Allerdings: Rund 200 Millionen Euro des Umsatzes von 2003 seien Innenumsätze mit den Filialen gewesen, betonte Rakow. Diese Innenumsätze werden in diesem Jahr voraussichtlich bei 125 Millionen Euro liegen, da Vobis im vergangenen Jahr die Zahl der Fillialen zugunsten eines Franchise-Systems reduziert habe, und die Lieferungen an die Franchise-Läden geringer seien als seinerzeit an die Filialen. Wichtig für Rakow ist vor allem, dass in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung stehen sollen.

Derzeit ist Vobis in Deutschland an 125 Standorten vertreten, 75 davon im Franchise-System. Dazu kommen 64 von Kaufhof betriebene Verkaufsstellen in den Kaufhof-Warenhäusern. Ziel ist, ingesamt 250 Standorte zu haben. Nach den Plänen des Vobis-Chefs sollen jährlich 10 bis 15 Franchise-Nehmer pro Jahr hinzukommen. Mit mehr Service und einer besseren Beratung will sich Vobis gegen die Großfläche und Discounter abgrenzen. (sic)

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