Rambus sucht sich mit High-Speed-Interfaces neues Standbein

29.07.2002
Der amerikanische Chipentwickler Rambus ist es offenbar leid, sich nur mit DRAM-Speichern herumzuschlagen. Viel Aufsehen erregte auf dem „Rambus Developer Forum Japan 2002" die Live-Demonstration von parallelen und seriellen High-Speed-Interfaces. Die Parallel-Schnittstelle „Yellowstone" ist auf Bandbreiten von zehn bis 100 Gigabyte pro Sekunde (Gbps) ausgelegt, wie sie Sony Computer Entertainment Inc. (SCE) als Muss für die nächste Generation von Produkten bezeichnet hat. Das serielle Interface „RaSer V" soll es auf Übertragungsraten von 6,4 Gbps bringen. Bei RDRAM (Rambus DRAM) sieht die Roadmap des Herstellers den Vorstoß in den 1.333-MHz-Bereich vor. Ebenfalls in der Pipeline sind 64-bit-RIMM-Module. Neue Anschuldigungen der Federal Trade Commission (FTC), dass es bei der Patentierung von SDRAM-Technologien nicht mit rechten Dingen zugegangen sei, weist Senior Vice President Steve Tobak zurück. Den im Mai letzten Jahres verlorenen Prozess gegen Infineon führt Tobak denn auch darauf zurück, dass sein Unternehmen damals recht unerfahren in Gerichtssachen gewesen sei. Erfahrungen genug dürften die Kalifornier mittlerweile gesammelt haben. Denn im letzten Quartal haben sich die Kosten für Patentstreitigkeiten vor Gericht um 800.000 auf 2,4 Millionen Dollar erhöht, womit der Gewinn auf immer noch beachtliche 5,9 Millionen Dollar schrumpfte. (kh)

Der amerikanische Chipentwickler Rambus ist es offenbar leid, sich nur mit DRAM-Speichern herumzuschlagen. Viel Aufsehen erregte auf dem „Rambus Developer Forum Japan 2002" die Live-Demonstration von parallelen und seriellen High-Speed-Interfaces. Die Parallel-Schnittstelle „Yellowstone" ist auf Bandbreiten von zehn bis 100 Gigabyte pro Sekunde (Gbps) ausgelegt, wie sie Sony Computer Entertainment Inc. (SCE) als Muss für die nächste Generation von Produkten bezeichnet hat. Das serielle Interface „RaSer V" soll es auf Übertragungsraten von 6,4 Gbps bringen. Bei RDRAM (Rambus DRAM) sieht die Roadmap des Herstellers den Vorstoß in den 1.333-MHz-Bereich vor. Ebenfalls in der Pipeline sind 64-bit-RIMM-Module. Neue Anschuldigungen der Federal Trade Commission (FTC), dass es bei der Patentierung von SDRAM-Technologien nicht mit rechten Dingen zugegangen sei, weist Senior Vice President Steve Tobak zurück. Den im Mai letzten Jahres verlorenen Prozess gegen Infineon führt Tobak denn auch darauf zurück, dass sein Unternehmen damals recht unerfahren in Gerichtssachen gewesen sei. Erfahrungen genug dürften die Kalifornier mittlerweile gesammelt haben. Denn im letzten Quartal haben sich die Kosten für Patentstreitigkeiten vor Gericht um 800.000 auf 2,4 Millionen Dollar erhöht, womit der Gewinn auf immer noch beachtliche 5,9 Millionen Dollar schrumpfte. (kh)

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