Rasanter Flachmann

09.09.2004
Schon seit geraumer Zeit tut sich Apple mit dem iMac schwer. An den Riesenerfolg des esten All-in-one-Geräts konnte dessen Nachfolger mit G4-Prozessor und TFT-Bildschirm nie anknüpfen. Der als "Tischlampe" verunglimpfte Design-Mac war für das anvisierte Privatkundensegment zu teuer, professionellen Nutzern aber nicht erweiterbar genug. Jetzt will der Hersteller mit dem iMac G5 einen weiteren Anlauf nehmen, ein Gerät im Privatkundenmarkt zu positionieren, das Rechner und Bildschirm in einem Gehäuse vereint. Beim Design setzt Apple dieses Mal auf eine Mischung aus Monitor-Appeal und iPod-Anmutung. Der Rechner versteckt sich im nur fünf Zentimeter tiefen Bildschirmgehäuse, das mit schlankem Fuß und schmalem Rahmen stark an die neue Display-Serie des Herstellers erinnert. Wie diese zeigen die iMac-Monitore Breitbild, das je nach Modell auf 17 Zoll Diagonale 1.440 x 900 Pixel oder auf 20 Zoll 1680 x 1050 Pixel Auflösung bietet. Statt edlem Alu, wie es bei den Profiserien "Powermac" und "Powerbook" sowie den bereits erwähnten Displays zum Einsatz kommt, muss sich der iMac aber mit der weißen Kunststoffoberfläche begnügen, die der Nutzer vom Vorgänger sowie von iBook und iPod kennt.Einen ähnlich zwiespältigen Eindruck wie das äußere macht aus das Innenleben des Rechners. Der 64-Bit-G5-Power-PC-Prozessor von IBM mit 1,6 GHz beziehungsweise 1,8 GHz Taktrate ist absolut auf der Höhe der Zeit, auch wenn der Fronts-Bus mit 533 MHz beziehungsweise 600 MHz niedriger getaktet ist als in den aktuellen G5-Powermac-Modellen. Auch die Serial-ATA-Festplatten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute, die sich optional auf bis zu 250 GB Kapazität ausbauen lassen, gehen völlig in Ordnung. Zwei Firewire-400-, drei USB-2.0- und zwei USB-1.1-Anschlüsse sind ebenfalls keine üble Ausstattung. Mit nur 25 dB(A) ist der Rechner außerdem extrem leise und absolut Wohnzimmer-tauglich. Interessant sind auch die integrierten Stereo-Lautsprecher, die den Sound nach unten abstrahlen und deren Ab deckung zusätzlich als Ansaugöffnung für Frischluft dient.Schwache Grafikleistung Weniger Grund zur Freude bietet dagegen die Grafikkarte "Nv Geforce FX 5200". Mit nur 64 MB V dürfte das Sparmodell vor allem Spielernaturen enttäuschen. Völlig unzureichend ist außerdem die Speicher-Basisausstattung mit 256 MB 400 MHz DDR RAM. Da das im Lieferumfang enthaltene Betriebssystem Mac OS X 10.3 mit derart wenig Speicher nicht vernünftig arbeiten kann, ist ein Upgrade unausweichlich. Verzichten muss der iMac-Nutzer außerdem auf eine schnelle Firewire-800-Schnittstelle und Gigabit-Ethernet. Bluetooth- und WLAN-Module (802.11g) sind nur optional erhältlich.Die G5-iMacs sind ab Mitte September 2004 zu haben. Der Preis für das Einsteigermodell mit 17-Zoll-Bildschirmdiagonale, 1,6 GHz Taktrate, 80 GB Serial-ATA-Festplatte und Combo-Laufwerk (DVD-ROM / CD-RW) liegt bei 1.369 Euro. Wer im selben Gehäuse eine 1,8 GHz schnelle CPU und einen DVD-Brenner will, muss 1.579 Euro hinblättern. Stolze 1.999 Euro kostet schließlich die 20-Zoll-Version, die neben der größeren Bilddiagonale mit 1,8 GHz Prozessor und 160 GB Festplattenkapazität aufwartet. KurzgefasstHersteller: AppleProdukt: iMac G5Produktgruppe: PCsVerfügbarkeit: ab Mitte September Preis: ab 1.369 Euro + 64-Bit-Prozessor+ sehr leise- schwache Grafikkarte- viel zu wenig RAM in der Grundausstattung Meine Meinung: Der neue iMac ist eine zwiespältige Mischung aus Hochleistungskomponenten und unzureichender Ausstattung. www.apple.de

Schon seit geraumer Zeit tut sich Apple mit dem iMac schwer. An den Riesenerfolg des esten All-in-one-Geräts konnte dessen Nachfolger mit G4-Prozessor und TFT-Bildschirm nie anknüpfen. Der als "Tischlampe" verunglimpfte Design-Mac war für das anvisierte Privatkundensegment zu teuer, professionellen Nutzern aber nicht erweiterbar genug. Jetzt will der Hersteller mit dem iMac G5 einen weiteren Anlauf nehmen, ein Gerät im Privatkundenmarkt zu positionieren, das Rechner und Bildschirm in einem Gehäuse vereint. Beim Design setzt Apple dieses Mal auf eine Mischung aus Monitor-Appeal und iPod-Anmutung. Der Rechner versteckt sich im nur fünf Zentimeter tiefen Bildschirmgehäuse, das mit schlankem Fuß und schmalem Rahmen stark an die neue Display-Serie des Herstellers erinnert. Wie diese zeigen die iMac-Monitore Breitbild, das je nach Modell auf 17 Zoll Diagonale 1.440 x 900 Pixel oder auf 20 Zoll 1680 x 1050 Pixel Auflösung bietet. Statt edlem Alu, wie es bei den Profiserien "Powermac" und "Powerbook" sowie den bereits erwähnten Displays zum Einsatz kommt, muss sich der iMac aber mit der weißen Kunststoffoberfläche begnügen, die der Nutzer vom Vorgänger sowie von iBook und iPod kennt.Einen ähnlich zwiespältigen Eindruck wie das äußere macht aus das Innenleben des Rechners. Der 64-Bit-G5-Power-PC-Prozessor von IBM mit 1,6 GHz beziehungsweise 1,8 GHz Taktrate ist absolut auf der Höhe der Zeit, auch wenn der Fronts-Bus mit 533 MHz beziehungsweise 600 MHz niedriger getaktet ist als in den aktuellen G5-Powermac-Modellen. Auch die Serial-ATA-Festplatten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute, die sich optional auf bis zu 250 GB Kapazität ausbauen lassen, gehen völlig in Ordnung. Zwei Firewire-400-, drei USB-2.0- und zwei USB-1.1-Anschlüsse sind ebenfalls keine üble Ausstattung. Mit nur 25 dB(A) ist der Rechner außerdem extrem leise und absolut Wohnzimmer-tauglich. Interessant sind auch die integrierten Stereo-Lautsprecher, die den Sound nach unten abstrahlen und deren Ab deckung zusätzlich als Ansaugöffnung für Frischluft dient.Schwache Grafikleistung Weniger Grund zur Freude bietet dagegen die Grafikkarte "Nv Geforce FX 5200". Mit nur 64 MB V dürfte das Sparmodell vor allem Spielernaturen enttäuschen. Völlig unzureichend ist außerdem die Speicher-Basisausstattung mit 256 MB 400 MHz DDR RAM. Da das im Lieferumfang enthaltene Betriebssystem Mac OS X 10.3 mit derart wenig Speicher nicht vernünftig arbeiten kann, ist ein Upgrade unausweichlich. Verzichten muss der iMac-Nutzer außerdem auf eine schnelle Firewire-800-Schnittstelle und Gigabit-Ethernet. Bluetooth- und WLAN-Module (802.11g) sind nur optional erhältlich.Die G5-iMacs sind ab Mitte September 2004 zu haben. Der Preis für das Einsteigermodell mit 17-Zoll-Bildschirmdiagonale, 1,6 GHz Taktrate, 80 GB Serial-ATA-Festplatte und Combo-Laufwerk (DVD-ROM / CD-RW) liegt bei 1.369 Euro. Wer im selben Gehäuse eine 1,8 GHz schnelle CPU und einen DVD-Brenner will, muss 1.579 Euro hinblättern. Stolze 1.999 Euro kostet schließlich die 20-Zoll-Version, die neben der größeren Bilddiagonale mit 1,8 GHz Prozessor und 160 GB Festplattenkapazität aufwartet. KurzgefasstHersteller: AppleProdukt: iMac G5Produktgruppe: PCsVerfügbarkeit: ab Mitte September Preis: ab 1.369 Euro + 64-Bit-Prozessor+ sehr leise- schwache Grafikkarte- viel zu wenig RAM in der Grundausstattung Meine Meinung: Der neue iMac ist eine zwiespältige Mischung aus Hochleistungskomponenten und unzureichender Ausstattung. www.apple.de

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