Von Andreas Wurm
Ob Personaldaten, per Customer Relationship Management (CRM) verwaltete Kundeninfos oder CAD-Dateien in Entwicklerbüros – jedes Unternehmen muss täglich eine Vielzahl von Daten bewältigen. Server, Plattensubsysteme und Bandlaufwerke halten diese Daten Tag für Tag bereit, um sie abrufen und bearbeiten zu können. Die große Gemeinsamkeit, die Kleinstbetriebe und global tätige Unternehmen verbindet: Die Zahl der zu speichernden, zu verarbeitenden und zu verwaltenden Daten und Dateien wächst fast im Sekundentakt an. Je größer der Datenbestand, desto wichtiger ist die Speichermethode.
Während früher die Technik Direct Access Storage Device (DASD) als Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Server und Massenspeicher wie Bandlaufwerk oder Plattensubsystem das Speichern großer Datenmengen erlaubte, gehen Hersteller und Anwender heute andere Wege. Der Grund: DASD führte zu einer ausufernden Anzahl von Servern, der Verwaltungsaufwand wurde größer und größer, die Kosten für das Speichermanagement stiegen rapide an. Um diesem Trend entgegenzuwirken, entwickelten die Hardware- Hersteller Netzwerkspeichertechniken, die das Storage als eigenständigen Baustein im Netzwerkdesign etablierten: SAN (Storage Area Network) und NAS (Network Attached Storage).