Raues CeBIT-Bilanz

20.03.2006

CeBIT-Chef Ernst Raue hat - kaum überraschend - eine äußerst positive Bilanz der Messe gezogen: "Die positive Stimmung der ITK-Branche verstärkte sich noch im Verlauf der Messe und führte zu Millionenaufträgen." Auf der Messe der "Investitionsentscheider" hatte die Hälfte der 360.000 "Entscheider" (80 Prozent der insgesamt 450.000 Besucher) die Stände der 6.262 Aussteller (2005: 6.270) "mit konkreten Investitionsvorhaben" betreten.

Doch mit rund 450.000 Gästen statt erwarteter 500.000 musste Raue zum vierten Mal in Folge einen deutlichen Besucherschwund bilanzieren: Kamen 2003 noch 560.000 Besucher; waren es 2004 nur mehr 510.000 und 480.000 voriges Jahr. Den Schwund versucht Raue tatsächlich mit dem (traditionell) schlechten Wetter in Hannover zu erklären.

Zum grundlegenden Thema der CeBIT - Wie wird sich die wichtigste ITK-Messe in Europa in Zukunft positionieren, insbesondere gegenüber der IFA, angesichts der Themen Konvergenz und Verschmelzung von Heim- und Firmen-IT - äußerte er sich sehr allgemein: Die CeBIT bleibe eine "Business-Messe". Ob sie das noch ist, darüber will beispielsweise IBMs Deutschland-Chef Johann Weihen mit Raue diskutieren.

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