Rausgeschm Geld: Cenit denkt an Ausstieg vom Neuen Markt

24.07.2002
Das Software- und Systemhaus Cenit AG in Stuttgart drückt weiter die Kosten herunter, wo es nur geht. Die Tochterfirmen in den USA und Großbritannien wurden zwischenzeitlich wieder geschlossen, die Mitarbeiterzahl sank innerhalb eines Jahres um rund 270 Personen auf nur noch 600 Personen (Ende des ersten Quartals), und jetzt denken die Schwaben nach einem Bericht des "Handelsblatts" auch darüber nach, sich die Kosten ihrer Präsenz am Neuen Markt zu sparen. Mehr als eine Millionen Euro kostet die Mitgliedschaft im Neuen-Markt-Club. "Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag", ärgert sich Cenit-Vorstandsmitglied Hubertus Manthey. Das Handelsvolumen der Cenit-Aktie liegt selten höher als bei 20.000 Stück pro Tag, das Interesse der großen Investmenthäuser hält sich in Grenzen. Im Geschäftsjahr 2001 musste Cenit bei einem Umsatz von 118,9 Millionen Euro (Vorjahr: 118,5) einen Verlust (Ebit) von 7,8 Millionen Euro ausweisen (Vorjahr: 1,3 Millionen Euro Gewinn). Im ersten Quartal dieses Jahres konnten die Stuttgarter den Verlust zwar auf 630.000 Euro reduzieren (Q1/01: -1,73), der Umsatz brach allerdings auf 23,1 Millionen Euro ein (Q1/01: 31). Etwa jeden zweiten Euro setzt Cenit mit der Automobilbranche um. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, baut das Software- und Systemhaus neue Standbeine in der Werftindustrie und im Flugzeugbau auf. Erklärtes Ziel des Cenit-Vorstandes ist, dieses Jahr mit einem Gewinn abzuschließen. (sic)

Das Software- und Systemhaus Cenit AG in Stuttgart drückt weiter die Kosten herunter, wo es nur geht. Die Tochterfirmen in den USA und Großbritannien wurden zwischenzeitlich wieder geschlossen, die Mitarbeiterzahl sank innerhalb eines Jahres um rund 270 Personen auf nur noch 600 Personen (Ende des ersten Quartals), und jetzt denken die Schwaben nach einem Bericht des "Handelsblatts" auch darüber nach, sich die Kosten ihrer Präsenz am Neuen Markt zu sparen. Mehr als eine Millionen Euro kostet die Mitgliedschaft im Neuen-Markt-Club. "Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag", ärgert sich Cenit-Vorstandsmitglied Hubertus Manthey. Das Handelsvolumen der Cenit-Aktie liegt selten höher als bei 20.000 Stück pro Tag, das Interesse der großen Investmenthäuser hält sich in Grenzen. Im Geschäftsjahr 2001 musste Cenit bei einem Umsatz von 118,9 Millionen Euro (Vorjahr: 118,5) einen Verlust (Ebit) von 7,8 Millionen Euro ausweisen (Vorjahr: 1,3 Millionen Euro Gewinn). Im ersten Quartal dieses Jahres konnten die Stuttgarter den Verlust zwar auf 630.000 Euro reduzieren (Q1/01: -1,73), der Umsatz brach allerdings auf 23,1 Millionen Euro ein (Q1/01: 31). Etwa jeden zweiten Euro setzt Cenit mit der Automobilbranche um. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, baut das Software- und Systemhaus neue Standbeine in der Werftindustrie und im Flugzeugbau auf. Erklärtes Ziel des Cenit-Vorstandes ist, dieses Jahr mit einem Gewinn abzuschließen. (sic)

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