Gute Vorbereitung ist wichtig

Razzia im Unternehmen? Kein Grund zu Panik!

07.08.2009
Thomas Feil rät, sich vorsorglich mit dem Thema polizeiliche Durchsuchung zu beschäftigen.

Spätestens seitdem die Polizei Großunternehmen, wie Siemens und Volkswagen, durchsucht hat, sollten sich Unternehmensleitungen mit dem Thema polizeiliche Durchsuchung und Razzia beschäftigen. Ermittlungen wegen Korruption, Steuerhinterziehung, Untreue oder Verstößen gegen den Hacker-Paragraphen können zu Durchsuchungen in Unternehmen führen und mit der Beschlagnahme von Computern und EDV enden.

Hier ist es notwendig, dass für mögliche Durchsuchungsszenarien konkrete interne betriebliche Abläufe beschrieben sind. Es sollte sowohl der Pförtner, die Sekretärin als auch der Geschäftsführer oder Vorstand wissen, wie bei einer Durchsuchung im Einzelnen zu reagieren ist. Auf jeden Fall sollte darauf bestanden werden, dass das Management einen Rechtsanwalt hinzuzieht.

Dabei sind die Staatsanwälte durchaus bereit, auch bis zum Eintreffen des Rechtsanwaltes mit der Durchsuchung im Einzelnen zu warten. (oe)

Weitere Informationen und Kontakt:

Rechtsanwalt Thomas Feil, Fachanwalt für IT-Recht und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Hannover, E-Mail: feil@recht-freundlich.de, Internet: www.recht-freundlich.de

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