Rechner-Power mit Itanium-Prozessoren

14.06.2001
Der Itanium-Prozessor ist das erste Mitglied einer Familie von 64-Bit-CPUs aus dem Hause Intel. Sein Epic-Design (explicitly parallel Instruction Com- puting) ermöglicht es, mehrere Berechnungen gleichzeitig durchzuführen. So beschleunige der Prozessor Datenabfragen und Trans- aktionen bei Datenmengen von bis zu 16 Terabyte, so der CPU-Hersteller. Grund genug für Hewlett-Packard, den Itanium in drei neuen Produkten einzusetzen. Zum Beispiel in der Workstation "i2000", einem System, das sich unter anderem an Applikationsentwickler, unabhängige Softwareanbieter (ISVs) sowie CAD- und CAE-Anwender wendet. Die Plattform ist wahlweise mit einer 733 oder zwei 800 MHz schnellen Itanium-CPUs erhältlich. Sie besitzt 2 GB Hauptspeicher (im Ein-Prozessor-System 1 GB). über 16 Speichersteckplätze lässt sich die Workstation auf maximal 4 GB Arbeitsspeicher aufrüsten. In dem Tower-Gehäuse finden sich außerdem sieben freie PCI-Slots. Zur i2000 gehören ferner eine Ultra-160-SCSI-Festplatte mit 18 GB Kapazität sowie das Grafiksystem Quadro 2 Pro von Nv. Die Grundausstattung umfasst darüber hinaus ein DVD-Laufwerk und ein Superdisk-Laufwerk für Medien mit 120 oder 240 MB Speicherkapazität. Der Anwender könne, wie HP ausführt, über einen Einschub für eine 3,5-Zoll-Festplatte und zwei 5,25-Zoll-Einschübe weitere Laufwerke anschließen. Aufgrund der Flexibilität der Ita-nium-Prozessoren läuft die Workstation unter den 64-Bit-Betriebssystemen HP-UX 11i v1.5, Micro- soft Windows XP 64 Bit und Red Hat Linux Release 7.1. Das Dynamic-Translation-Verfahren sorge für eine Binärkompatibilität zu PA-Risc-Systemen, heißt es weiter. Dadurch seien vorhandene Applikationen aus HP-UX-Systemen und der Windows-Welt ohne Neukompilierung auf den Workstations einsetzbar, teilt das Unternehmen mit.Zwei Server mit Itanium-CPU Den gleichfalls auf der Itanium-Architektur aufsetzenden Vier-Wege-Server "rx4610" hat Hewlett-Packard hingegen für die technisch- w und die kommerzielle Informationsverarbeitung (zum Beispiel als Web-Server für Prov) konzipiert. Es handelt sich um ein M-System, das sich mit zwei oder vier CPUs bestücken lässt. Diese haben eine Taktfrequenz von wahlweise 733 oder 800 MHz und greifen auf zwei 36 GB umfassende Festplatten zu. Das sieben Höheneinheiten große 19-Zoll-Gehäuse des Servers beinhaltet unter anderem zehn freie PCI-Slots. Als mögliche Betriebssys- teme nennt Hewlett-Packard Windows XP, HP-UX 11i und Linux. Dagegen ist der Server "rx9610" laut Hewlett-Packard nur für den Einsatz unter HP-UX 11i v1.5 vorgesehen. Das Unternehmen apostrophiert dieses Gerät als Hochleistungs-Server, der die Kombination von bis zu 16 Itanium-Prozessoren erlaube. Den 64 GB umfassenden Hauptspeicher könne man auf 128 GB ausbauen, so der Hersteller. Das System verfügt über 32 PCI-Busse, die zwischen acht und 96 PCI-Steckplätze bedienen. HP betont, dass die Einschübe mit den PCI-Steckplätzen, die Boards für die CPU-Zellen sowie die redundanten Netzteile und Lüfter im laufenden Betrieb ausgewechselt werden können (Hot Swap). Während der rx4610 ab sofort erhältlich ist (Preis etwa 70.000 Mark), wird es den rx9610 voraussichtlich ab Juli für etwa 300.000 Mark geben.Kurz gefasstHersteller: Hewlett-PackardProdukt: Workstation i2000Produktgruppe: Server/WorkstationsZielgruppe: vor allem ISVs, CAD-AnwenderVerfügbarkeit: ab sofortPreis: etwa 21.600 Mark (eine CPU), zirka 39.200 Mark (zwei CPUs)Verkaufsargumente: Diese Workstation ist eine der zur Zeit schnellsten Plattformen für komplexe technische und kommerzielle Anwendungen. ComputerPartner-Meinung: Eine Workstation der Superlative, die ihre Power vor allem aus dem Einsatz des Itanium-Prozessors bezieht. Ob dieser allerdings dem Konkurrenten Sun wirklich viele Marktanteile abnimmt, bleibt abzuwarten. (de)Infos: www.hewlett-packard.de

Der Itanium-Prozessor ist das erste Mitglied einer Familie von 64-Bit-CPUs aus dem Hause Intel. Sein Epic-Design (explicitly parallel Instruction Com- puting) ermöglicht es, mehrere Berechnungen gleichzeitig durchzuführen. So beschleunige der Prozessor Datenabfragen und Trans- aktionen bei Datenmengen von bis zu 16 Terabyte, so der CPU-Hersteller. Grund genug für Hewlett-Packard, den Itanium in drei neuen Produkten einzusetzen. Zum Beispiel in der Workstation "i2000", einem System, das sich unter anderem an Applikationsentwickler, unabhängige Softwareanbieter (ISVs) sowie CAD- und CAE-Anwender wendet. Die Plattform ist wahlweise mit einer 733 oder zwei 800 MHz schnellen Itanium-CPUs erhältlich. Sie besitzt 2 GB Hauptspeicher (im Ein-Prozessor-System 1 GB). über 16 Speichersteckplätze lässt sich die Workstation auf maximal 4 GB Arbeitsspeicher aufrüsten. In dem Tower-Gehäuse finden sich außerdem sieben freie PCI-Slots. Zur i2000 gehören ferner eine Ultra-160-SCSI-Festplatte mit 18 GB Kapazität sowie das Grafiksystem Quadro 2 Pro von Nv. Die Grundausstattung umfasst darüber hinaus ein DVD-Laufwerk und ein Superdisk-Laufwerk für Medien mit 120 oder 240 MB Speicherkapazität. Der Anwender könne, wie HP ausführt, über einen Einschub für eine 3,5-Zoll-Festplatte und zwei 5,25-Zoll-Einschübe weitere Laufwerke anschließen. Aufgrund der Flexibilität der Ita-nium-Prozessoren läuft die Workstation unter den 64-Bit-Betriebssystemen HP-UX 11i v1.5, Micro- soft Windows XP 64 Bit und Red Hat Linux Release 7.1. Das Dynamic-Translation-Verfahren sorge für eine Binärkompatibilität zu PA-Risc-Systemen, heißt es weiter. Dadurch seien vorhandene Applikationen aus HP-UX-Systemen und der Windows-Welt ohne Neukompilierung auf den Workstations einsetzbar, teilt das Unternehmen mit.Zwei Server mit Itanium-CPU Den gleichfalls auf der Itanium-Architektur aufsetzenden Vier-Wege-Server "rx4610" hat Hewlett-Packard hingegen für die technisch- w und die kommerzielle Informationsverarbeitung (zum Beispiel als Web-Server für Prov) konzipiert. Es handelt sich um ein M-System, das sich mit zwei oder vier CPUs bestücken lässt. Diese haben eine Taktfrequenz von wahlweise 733 oder 800 MHz und greifen auf zwei 36 GB umfassende Festplatten zu. Das sieben Höheneinheiten große 19-Zoll-Gehäuse des Servers beinhaltet unter anderem zehn freie PCI-Slots. Als mögliche Betriebssys- teme nennt Hewlett-Packard Windows XP, HP-UX 11i und Linux. Dagegen ist der Server "rx9610" laut Hewlett-Packard nur für den Einsatz unter HP-UX 11i v1.5 vorgesehen. Das Unternehmen apostrophiert dieses Gerät als Hochleistungs-Server, der die Kombination von bis zu 16 Itanium-Prozessoren erlaube. Den 64 GB umfassenden Hauptspeicher könne man auf 128 GB ausbauen, so der Hersteller. Das System verfügt über 32 PCI-Busse, die zwischen acht und 96 PCI-Steckplätze bedienen. HP betont, dass die Einschübe mit den PCI-Steckplätzen, die Boards für die CPU-Zellen sowie die redundanten Netzteile und Lüfter im laufenden Betrieb ausgewechselt werden können (Hot Swap). Während der rx4610 ab sofort erhältlich ist (Preis etwa 70.000 Mark), wird es den rx9610 voraussichtlich ab Juli für etwa 300.000 Mark geben.Kurz gefasstHersteller: Hewlett-PackardProdukt: Workstation i2000Produktgruppe: Server/WorkstationsZielgruppe: vor allem ISVs, CAD-AnwenderVerfügbarkeit: ab sofortPreis: etwa 21.600 Mark (eine CPU), zirka 39.200 Mark (zwei CPUs)Verkaufsargumente: Diese Workstation ist eine der zur Zeit schnellsten Plattformen für komplexe technische und kommerzielle Anwendungen. ComputerPartner-Meinung: Eine Workstation der Superlative, die ihre Power vor allem aus dem Einsatz des Itanium-Prozessors bezieht. Ob dieser allerdings dem Konkurrenten Sun wirklich viele Marktanteile abnimmt, bleibt abzuwarten. (de)Infos: www.hewlett-packard.de

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