Rechnerausstattungen im indirekten Kanal

22.05.1998

LONDON: Das Marktforschungsinstitut Context analysiert monatlich, welche Rechner-Konfigurationen Hotseller sind. Die Grafiken zeigendie Chipausstattung und -geschwindigkeit sowie den Verkauf nach Preissegmenten in den verschiedenen Bereichen des indirekten Kanals in Deutschland.

Absatz nach Preissegmenten im Februar

Daß das Retailsegment im untersten Preissegment bis zu 2.000 Mark mit 28 Prozent aller Rechnerverkäufe stark vertreten ist, ist keine Überraschung. Rechner zwischen 2.200 und 3.500 Mark sind die Favoriten aller Bereiche des indirekten Kanals. Der Absatz dieser Computer im Großkundengeschäft und im Fachhandel hält sich fast die Waage. In den höherpreisigen Segmenten geht der Anteil des Retails schnell zurück. Der Fachhandel verkauft im Preissegment zwischen 3.500 und 5.000 Mark mehr Geräte als die Corporate Reseller.

Absatz nach Rechnerart

Zwischen Dezember 1997 und Februar 1998 sah die Nachfrage nach Servern, Notebooks und Desktops im deutschen indirekten Kanal so aus: Mit 71 Prozent wanderten PCs am häufigsten über die Ladentheke. Mobile Rechner machten ein Viertel des Rechnerverkaufs aus. Server kamen nur auf einen Anteil von vier Prozent.

Absatz nach Prozessortyp

Über die fünf Monate von Oktober bis Februar stieg der Anteil des Pentium-MMX-Chips in den verkauften PCs, Notebooks und Servern konstant, während der Anteil des "klassischen" Pentiums von 32 Prozent auf neun Prozent absank.

Der Pentium II legte zwischen Oktober 1997 und Februar 1998 von vier auf 19 Prozent zu. Der Mobile Pentium verdoppelte seinen Anteil von fünf auf zehn Prozent, den er seit November hält.

Absatz nach Prozessorgeschwindigkeit

Die Geschwindigkeitsspirale bei den Prozessoren dreht sich immer schneller. Die 200-MHz-Prozessoren vergrößerten ihren Anteil von vier auf 24 Prozent. Das ging zu Lasten der 166-MHz-Chips, deren Anteil von Oktober bis Februar um zwölf Prozentpunkte sank. Für die mit 133 MHz getakteten Chips interessiert sich kaum jemand mehr. Ihr Anteil lag im Februar nur noch bei sechs Prozent.

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