Red Hat attackiert Sun

16.02.2005
"Linux steht davor, Sun Solaris im Unternehmen zu ersetzen" - mit dieser Parole prescht Red Hat vor, um die neueste Version der eigenen Linux-Distribution zu vermarkten. Hauptsächlich unter den Aspekten Sicherheit, Performance und Desktop-Nutzbarkeit soll Red Hat Enterprise Linux 4 wesentliche Verbesserungen gegenüber der Vorversion aufweisen. "In punkto Zuverlässigkeit können wir mit Unix gleichziehen, bieten dafür aber ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis", so die Ansicht von Paul Cornier, seines Zeichens oberster Techniker bei Red Hat. So basiert das neue Betriebssystem auf der Security Enhanced (SE) Linux-Plattform. Derzeit erfüllt zwar Red Hat nur die EAL3+-Sicherheitsrichtlinien, eine Zertifizierung nach den weitaus strengeren EAL4+-Bestimmungen sei aber bereits im Gange. Bereits mit der Version 4 ist es aber laut Red Hat nicht möglich, über eine gehackten Webserver Zugriff auf die Systemressourcen selbst zu erlangen. Die wesentlichen Verbesserungen in Sachen Performance soll Red Hat Enterprise Linux 4 bezüglich der I/O-Geschwindigkeit erfahren haben. Auch Dateisysteme bis zu einer Größe von 8 Terabyte sind nun realisierbar. Fortschritte gebe es ferner bei der Ausnutzung der Hyper-Threading-Architektur der Prozessoren. Außerdem wird es Red Hats neueste Linux-Distribution gleich in zwei unterschiedlichen Client-Versionen geben. Während sich Red Hat Enterprise Linux WS (Workstation) an CAD-Entwickler und Power-User mit hohem Rechenbedarf für Simulationen wendet, ist das einfachere Red Hat Desktop für normale Office-Mitarbeiter vorgesehen. Immerhin unterstützt auch dieser Linux-Client bis zu 4 GB an Arbeitspeicher. Das Workstation-Linux kann auch mit zwei Prozessoren betrieben werden. (rw)

"Linux steht davor, Sun Solaris im Unternehmen zu ersetzen" - mit dieser Parole prescht Red Hat vor, um die neueste Version der eigenen Linux-Distribution zu vermarkten. Hauptsächlich unter den Aspekten Sicherheit, Performance und Desktop-Nutzbarkeit soll Red Hat Enterprise Linux 4 wesentliche Verbesserungen gegenüber der Vorversion aufweisen. "In punkto Zuverlässigkeit können wir mit Unix gleichziehen, bieten dafür aber ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis", so die Ansicht von Paul Cornier, seines Zeichens oberster Techniker bei Red Hat. So basiert das neue Betriebssystem auf der Security Enhanced (SE) Linux-Plattform. Derzeit erfüllt zwar Red Hat nur die EAL3+-Sicherheitsrichtlinien, eine Zertifizierung nach den weitaus strengeren EAL4+-Bestimmungen sei aber bereits im Gange. Bereits mit der Version 4 ist es aber laut Red Hat nicht möglich, über eine gehackten Webserver Zugriff auf die Systemressourcen selbst zu erlangen. Die wesentlichen Verbesserungen in Sachen Performance soll Red Hat Enterprise Linux 4 bezüglich der I/O-Geschwindigkeit erfahren haben. Auch Dateisysteme bis zu einer Größe von 8 Terabyte sind nun realisierbar. Fortschritte gebe es ferner bei der Ausnutzung der Hyper-Threading-Architektur der Prozessoren. Außerdem wird es Red Hats neueste Linux-Distribution gleich in zwei unterschiedlichen Client-Versionen geben. Während sich Red Hat Enterprise Linux WS (Workstation) an CAD-Entwickler und Power-User mit hohem Rechenbedarf für Simulationen wendet, ist das einfachere Red Hat Desktop für normale Office-Mitarbeiter vorgesehen. Immerhin unterstützt auch dieser Linux-Client bis zu 4 GB an Arbeitspeicher. Das Workstation-Linux kann auch mit zwei Prozessoren betrieben werden. (rw)

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