Red Hat: Das Ziel sind noch immer schwarze Zahlen

23.03.2001
Sein Ziel, bereits im ersten Quartal des Kalenderjahres 2001 profitabel zu sein, hat der Linux-Distributor Red Hat knapp verfehlt: So schloss das Unternehmen das vierte Quartal seines Finanzjahres, das am 28. Februar endete, mit einem Verlust von 600.000 Dollar ab, pro Aktie entspricht das einem Break-Even. Im Vorjahresquartal betrug der Verlust noch 5,6 Millionen Dollar oder vier Cent je Aktie. Außergewöhnliche Aufwendungen und Akquisitionskosten mit eingerechnet, liegt der Verlust für den Berichtszeitraum bei 24,2 Millionen Dollar, verglichen mit 24,6 Millionen vor einem Jahr. Der Umsatz des Unternehmens hat sich dagegen mehr als verdoppelt: 27 Millionen Dollar nahm Red Hat im vierten Quartal ein (13,1 Millionen im vierten Quartal 2000). Gegenüber dem dritten Quartal stieg der Umsatz um 20 Prozent, eine Steigerung, die es ohne die übernahme der Firma Planning Technologies Inc. im Februar allerdings nicht gegeben hätte.Immerhin plant das Unternehmen, noch in diesem Kalenderjahr zum ersten Mal schwarze Zahlen schreiben zu wollen: "Andere Linux-Dienstleister hatten einfach die falschen Manager", kommentierte Dieter Hoffmann, Red Hats Europachef, Scheitern der Business-Modelle von Firmen wie Innominate oder -Pro. Was die Anzahl der überlebensfähigen Linux-Distributoren betrifft, gibt sich Hoffman äußerst pessimistisch: "Von der derzeit über 170 Distributoren werden im kommenden Jahr nur noch drei weltweit agierende übrig bleiben". (st)

Sein Ziel, bereits im ersten Quartal des Kalenderjahres 2001 profitabel zu sein, hat der Linux-Distributor Red Hat knapp verfehlt: So schloss das Unternehmen das vierte Quartal seines Finanzjahres, das am 28. Februar endete, mit einem Verlust von 600.000 Dollar ab, pro Aktie entspricht das einem Break-Even. Im Vorjahresquartal betrug der Verlust noch 5,6 Millionen Dollar oder vier Cent je Aktie. Außergewöhnliche Aufwendungen und Akquisitionskosten mit eingerechnet, liegt der Verlust für den Berichtszeitraum bei 24,2 Millionen Dollar, verglichen mit 24,6 Millionen vor einem Jahr. Der Umsatz des Unternehmens hat sich dagegen mehr als verdoppelt: 27 Millionen Dollar nahm Red Hat im vierten Quartal ein (13,1 Millionen im vierten Quartal 2000). Gegenüber dem dritten Quartal stieg der Umsatz um 20 Prozent, eine Steigerung, die es ohne die übernahme der Firma Planning Technologies Inc. im Februar allerdings nicht gegeben hätte.Immerhin plant das Unternehmen, noch in diesem Kalenderjahr zum ersten Mal schwarze Zahlen schreiben zu wollen: "Andere Linux-Dienstleister hatten einfach die falschen Manager", kommentierte Dieter Hoffmann, Red Hats Europachef, Scheitern der Business-Modelle von Firmen wie Innominate oder -Pro. Was die Anzahl der überlebensfähigen Linux-Distributoren betrifft, gibt sich Hoffman äußerst pessimistisch: "Von der derzeit über 170 Distributoren werden im kommenden Jahr nur noch drei weltweit agierende übrig bleiben". (st)

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