Red Hat zu Microsoft: Lasst uns noch einmal über Interoperabilität reden

04.07.2007
Red Hat ist bereit, mit Microsoft zu verhandeln. Allerdings ausschließlich über das Thema

Auch wenn die Patentverhandlungen zwischen Microsoft und Red Hat gestorben sind, ist der Linux-Distributor dennoch zu Gesprächen bereit. Allerdings auf einer anderen Ebene als Novell, Xandros und Linspire. Red Hat will sich lediglich über Interoperabilität zwischen Windows und Red Hat Linux unterhalten. Das Ziel soll sein, die wirklichen Computerprobleme zu lösen.Dies berichtete Paul Cormier, Vice President of Engineering bei Red Hat.

Mit diesem Angebot stößt er bei Microsoft auf Granit. Zwar sagte Bob Muglia, Vizepräsident bei Microsoft und für Server verantwortlich, der Softwareriese sei grundsätzlich bereit, über dieses Thema zu reden, doch werde Microsoft den Zusammenhang von Interoperabilität der Betriebssysteme und Patente nicht ausblenden können.
Im Zusammenhang mit Open Source, so Muglia, müsste man einfach über Patente beziehunsgwqeise Patentverletzungen reden.
Womit er den Ball zu Red Hat zurückgespielt hat - auf Redmonder Weise. Im Übrigen sind beide IT-Unternehmen Mitglieder der "Interoperability Vendor Alliance". Es besteht also die Möglichkeit, sich auch dort zu treffen. (tecchannel/ wl)

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