Reform des Urheberrechts: Ungeeignet und ungerecht?

12.12.2006
Die Novellierung des Urheberrechts befindet sich im Gesetzgebungsverfahren. Gestritten wird allerdings noch über die Höhe der künftigen Abgaben.

Die Novellierung des Urheberrechts ist so gut wie durch und befindet sich im Gesetzgebungsverfahren. Für die Vertreter der Geräteindustrie und der Verwertungsgesellschaften ist die Sache aber noch nicht ausgestanden. Denn noch wird in diversen Ausschüssen um die Höhe der künftigen Abgaben und die davon betroffenen Produktgruppen gerungen.

Im besten Fall liegt die Maximalhöhe bei fünf Prozent auf den Straßenpreis, doch die Verwertungsgesellschaften wollen mehr. Dagegen kämpfen die Vertreter der Industrie inzwischen gemeinsam an. In diesen Tagen sind Henning Ohlsson, Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, und Anton Senn, EMEA Copyright Program Manager IPG Europe, auf "Werbetour" und informieren über Positionen und Forderungen der Hersteller. "Die im aktuellen Gesetzesentwurf vorgesehenen fünf Prozent sind ein Maximalwert, der auf gar keinen Fall überschritten werden darf", erklärt Ohlsson. "Auch dieser Kompromiss ist schmerzhaft für uns, aber er wäre noch akzeptabel."

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