Regulierer senkt Mobilfunk-Terminierungsentgelte ... (zwei)

30.11.2007
Die Bundesnetzagentur wollte zu den Informationen auf Anfrage zunächst keine Stellung nehmen. Ein Sprecher der Bonner Behörde verwies auf eine für den Nachmittag geplante Pressemitteilung zu dem Thema.

Die Bundesnetzagentur wollte zu den Informationen auf Anfrage zunächst keine Stellung nehmen. Ein Sprecher der Bonner Behörde verwies auf eine für den Nachmittag geplante Pressemitteilung zu dem Thema.

Die Terminierungsentgelte sind eine wichtige Einnahmequelle für die Mobilfunker. Experten zufolge machen sie bei T-Mobile und Vodafone bis zu 15% der Gesprächsumsätze aus, bei E-Plus und O2 sogar bis zu 20%. In einem ersten Schritt hatte die Netzagentur vor einem Jahr eine Senkung dieser Beträge um rund 16% angeordnet und damit erstmals in den Mobilfunkbereich regulatorisch eingegriffen.

Die unterschiedliche Höhe der Entgelte für die beiden dominierenden Anbieter einerseits und den Nachzüglern E-Plus und O2 andererseits resultiert aus der verschiedenen Leistungskraft der Frequenzen, auf denen sie funken. Die zwei kleineren Unternehmen erhalten höhere Gebühren, um diese technische Nachteile auszugleichen.

E-Plus hatte im Vorfeld der ersten Absenkung vergebens auf eine Erhöhung des Abstands gedrängt. Mit der aktuellen Entscheidung wurde die Lücke den Kreisen zufolge hingegen deutlich verkleinert.

Webseite: http://www.BNetzA.de -Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires, ++ 49 (0) 211 - 13 87 213, TMT.de@dowjones.com DJG/stm/brb

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