Remote Access

08.06.1998

ACP: Adaptive Cell Processing. Von US Robotics entwickelte Technologie für die sichere Handhabung von Fernzugriffen.BRI: Basic Rate Interface. ISDN-Basis-Anschluß S0 mit zwei B-Kanälen.

Callback: Verfahren, bei dem das Ras-System nach Anruf von außerhalb und erfolgter Authentifizierung einen Rückruf auslöst. In der Regel lassen sich bestimmte Rufnummern definieren, die alleine für das Verfahren in Frage kommen. Das hilft die Gefahr von unautorisierten Einwahlversuchen zu reduzieren.

CHAP: Challenge Handshake Authentication Protocol. Ein spezielles Verfahren zur Authentifizierung bei der Einwahl in das Unternehmensnetz. Die Authentifizierungsstelle, also der Remote-access-Server, erzeugt dabei einen Bitstring ("chal-

lenge"), aus dem der anfragende Client in Verbindung mit dem Host-Namen

einen speziellen Code errechnen muß, um Zugang zum Netz zu erhalten.

CLID: Calling Line Identification. Die CLID ist die Telefonnummer, die der Anrufer bei einer ISDN-Verbindung in dem sogenannte D-Kanal mitsenden kann. Diese Telefonnummer kann für das Callback-Verfahren verwendet werden, um den Anrufer zu identifizieren und ihn gegebenenfalls rückzurufen. Alternativ ist es auch möglich, die mitgesendete Telefonnummer als Authentisierung für den Zugang auszuwerten - etwa in einem Router, über den sich der Mitarbeiter von zu Hause aus in das firmeninterne Netzwerk einwählt. Dabei überprüft der Router, ob die Telefonnummer des Anrufers in der internen Liste der zugriffsberechtigten Mitarbeiter gespeichert ist. Dieses Verfahren gilt als relativ sicher, da Manipulationen am D-Kanal nur schwierig vorzunehmen sind.

Digitale Modems: Ermöglichen analogen Verkehr über ISDN-Leitungen.

GSM: Global System for Mobile Communication. Standard für ein europaweites Mobilfunksystem auf der Basis digitaler, zellularer Netzstrukturen. GSM operiert in Frequenzbändern von 900 MHz und 1.800 MHz.

IOS: Internetwork Operating System.

Ciscos Betriebssystem für die Konfiguration und Verwaltung von Routern des Herstellers.

IPX: Internet Packet Exchange. Novells Protokoll für Netware-Umgebungen.

ISDN: Integrated Services Digital Network. Übermittlung von vollständig digitalisierten Daten über das Telefonnetz.

MIB: Management Information Base. Standard für strukturierte Informationen aus SNMP.

MMP: Multilink Multichassis Point to Point Protocol. Damit lassen sich zwei und mehr ISDN-B-Kanäle in einem Chassis zusammenfassen.

MMPC: Microsoft Point to Point Compression. Datenkompressions-verfahren.

NIC: Network Interface Card. Netzwerkadapterkarte.

OSPF: Open Shortest Path First. Routing-Protokoll.

PAP: Password Authentication Protocol. Sicherheitsprotokoll, das für die Zugangsberechtigung zu einem Netz oder Host einen Paßwortschutz verwendet.

PPTP: Point to Point Tunneling Protocol. Methode, um Datenübertragungen über offene Netze zu sichern. Sie packt die Protokolle in andere Protokolle ein und überträgt so gesichert von der Sendestation zum Empfänger. Microsoft entwickelte dieses Protokoll, um zum Beispiel Außendienstmitarbeitern und Teleworkern einen sicheren Zugang zum Unternehmensnetz über das Internet zu gestatten. Vor unberechtigtem Abhören schützen hier spezielle Verschlüsselungsmethoden.

PRI: Primary Rate Interface. ISDN-Primärmultiplex-Anschluß S2m mit 30

B-Kanälen.

RADIUS: Remote Access Dial In User Service. Authentisierungs-Protokoll bei Fernzugriffsverfahren.

Remote Access: Fernzugriffsverfahren, bei dem Anwender von außen Zugriff auf ein Unternehmensnetz erhalten. Remote Access ermöglicht die Nutzung sämtlicher für den Anwender freigegebenen Ressourcen im Firmennetz.

RAS: Remote-access-Server. Netzkomponente, in die sich Teleworker oder Außenstellen einwählen, um Zugriff auf lokale Netzressourcen zu erhalten. Übernimmt Authentifizierung der Anwender und Übersetzung der benutzten Protokolle und sorgt zudem dafür, daß nur die Informationen zum Remote-node übertragen werden, die für ihn relevant sind.

Remote Control: Steuerung eines Rechners aus der Distanz, wobei sämtliche Rechenoperationen und Anwendungen auf dem gesteuerten Computer ausgeführt werden. Einzig die Bildschirminformationen und sämtliche Eingabekommandos werden über die Verbindung übertragen.

Remote Node: Ein entfernter Netz-knoten. Bezeichnet eine Netzkomponente wie einen Switch oder Router außerhalb des Netzes, die über Remote-access aber direkt in die Struktur integriert wird, dann wie ein normaler Netzknoten erscheint und auch zentral verwaltet

werden kann.

RIP: Routing Information Protocol.

TCP/IP-routing-Protokoll.

RRAS: Routing und Remote Access

Service. Microsofts Dienst unter Windows NT für den Fernzugriff über TCP/IP und IPX.

SAP: Service Advertising Protocol. Filter-Protokoll von Novell.

SNMP: Simple Network Management Protocol. Standardprotokoll für die Kommunikation mit Geräten in Netzwerken, zum Beispiel für Fernwartung oder -konfiguration.

TAOS: True Access Operating System. Ascends Betriebssystem für den Fernzugriff besteht aus zwei wesentlichen

Komponenten - dem standardmäßigen TAOS-Kernel und den optionalen

Erweiterungen.

TACACS: Terminal Access Controller Access Control System. Authentisierungs-Protokoll.

TCP/IP: Transmission Control Protocol/

Internet Protocol. Datenübertragungsprotokolle, die Computer in verschiedenen Netzwerken über das Internet miteinander verbinden.

VPN: Virtual Private Networks. Über

das Internet verbundene Netze oder Netzknoten, die mittels PPTP gesichert kommunizieren können.

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