Einfache und sichere Fernwartung

Remote PowerShell

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Krämer IT hat ihre Fernwartungslösung „ServerEye“ um eine Browser-basierte PowerShell-Komponente erweitert.

Die Anfänge der Microsoft PowerShell reichen bis zu den Zeiten von MS-DOS zurück. Damals hat der Systemadministrator seine Anweisungen zur Steuerung der MS-DOS- und später von Windows-Systemen per "Kommandozeile" eingegeben. Und das funktioniert im Prinzip noch bis heute so - über die cmd-Anwendung.

Krämer IT ihre Fernwartungslösung „ServerEye“ um eine Browser-basierte PowerShell-Komponente erweitert.
Krämer IT ihre Fernwartungslösung „ServerEye“ um eine Browser-basierte PowerShell-Komponente erweitert.
Foto: Krämer IT

Um gleich mehrere Befehle hintereinander auszuführen, hat man diese in einem sogenannten "Script" zusammengefasst (Windows-Anwendung: cscript). Erst 2006 hat Microsoft die in der Unix-Welt schon von Beginn an eingesetzte "Shell" eingeführt - unter dem Namen "PowerShell". Damit konnten nun Windows-System genauso einfach verwaltet werden wie Unix-Maschinen.

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In die eigene Fernwartungslösung "ServerEye" hat Krämer IT die PowerShell ebenfalls integriert. Nun kann der Fernadministrator auch in seinem Webbrowser eine "Remote PowerShell" Verbindung öffnen und danach alle PowerShell-Funktionen nutzen. So lassen sich nicht nur Dienste auf dem aus der Ferne verwalteten Rechner neustarten oder Befehle dorthin absetzen, sondern auch Dateien hin- und herschieben, komplexe Skripte ausführen und im Bedarfsfall auch ServerEye-Konnektoren umziehen.

Via Remote PowerShell kann der Fernadministrator auch Logdateien ansehen, Konfigurationsdateien bearbeiten, Active Directory- und Exchange-Benutzer anlegen, modifizieren und löschen, Ereignisanzeigen einsehen sowie Software installieren beziehungsweise deinstallieren. Damit erhält er Zugriff auf alle lokalen Befehle auf dem Rechner oder Server. Diese Alternative zur klassischen Fernwartung ermöglicht eine schnellere Lösung der anstehenden Aufgaben, so die Überzeugung von Krämer IT.

In punkto Sicherheit soll "Remote PowerShell" den sonstigen Fernwartungslösungen ebenfalls überlegen sein. So werden auf dem Client die entsprechenden Dienste erst dann gestartet, wenn die "Remote PowerShell" angefordert wurde. Ohne weitere Interaktionen gehen diesen nach zirka zehn Sekunden wieder offline.

Ratgeber: Mobile Fernwartung

Einige "Remote PowerShell"-Beispielskripte für Windows-Fernadministratoren hat Krämer IT hier bereitgestellt. Die Remote PowerShell selbst ist ab sofort für alle ServerEye-Nutzer frei nutzbar.

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