Rente ade? "Bild" Dir Deine Meinung

23.07.2002
Weil ein Computer der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) verkehrt rechnete, hat die Behörde im Sommer 2000 Rentenbeiträge für rund 500 000 Arbeitslose sechs Wochen lang nicht richtig verbucht. Die Folge: Diese Personen werden weniger Rente bekommen, sollte die BfA die Datensätze nicht rekonstruieren können. Außerdem versuche die BfA, „den Fehler zu vertuschen". Das schrieb gestern Deutschlands Wahrheitssucher Nummer 1, die Bildzeitung .Tatsächlich erklärte die BfA, dass vom 24. Juli bis 8. September 2000 Meldungen der Bundesanstalt für Arbeit nicht den Konten der Versicherten der BfA gutgeschrieben wurden. Allerdings seien nicht die Daten von 500.000 Arbeitslosen, sondern Daten für insgesamt 500.000 Meldungen nicht erfasst worden. Nur zu einem Teil seien aktuelle Rentenbezieher betroffen gewesen. Von falscher Rentenberechnung könne nicht die Rede sein, so die BfA. Laut der Behörde wurde der Fehler schon im September 2000 festgestellt. Man habe, nachdem ein neues Programm installiert worden war, eine „erhebliche Lücke" im Datenstrom von einem Unix- auf das BS2000-System der BfA bemerkt. Die Daten wurden laut der BfA nicht falsch gespeichert, da sie wegen der Lücke nicht ankamen und folglich auch nicht gesichert werden konnten. (Allerdings: Nicht veränderte Files werden auf einem Host als nicht veränderte Files gespeichert. Bei einem Datensatz „Rente" tauchen nicht veränderte Dateien unter Umständen eben doch als „Versorgungslücke" auf.)Jetzt würden die nicht gespeicherten Rentenbeitragszahlungen „rekonstruiert und lückenlos erfasst". Man habe „die Auswirkungen eines Buchungsfehlers aus dem Sommer 2000 vollständig im Griff", so die Behörde. Keiner der Betroffenen habe „irgendeinen Schaden zu erwarten".(wl)

Weil ein Computer der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) verkehrt rechnete, hat die Behörde im Sommer 2000 Rentenbeiträge für rund 500 000 Arbeitslose sechs Wochen lang nicht richtig verbucht. Die Folge: Diese Personen werden weniger Rente bekommen, sollte die BfA die Datensätze nicht rekonstruieren können. Außerdem versuche die BfA, „den Fehler zu vertuschen". Das schrieb gestern Deutschlands Wahrheitssucher Nummer 1, die Bildzeitung .Tatsächlich erklärte die BfA, dass vom 24. Juli bis 8. September 2000 Meldungen der Bundesanstalt für Arbeit nicht den Konten der Versicherten der BfA gutgeschrieben wurden. Allerdings seien nicht die Daten von 500.000 Arbeitslosen, sondern Daten für insgesamt 500.000 Meldungen nicht erfasst worden. Nur zu einem Teil seien aktuelle Rentenbezieher betroffen gewesen. Von falscher Rentenberechnung könne nicht die Rede sein, so die BfA. Laut der Behörde wurde der Fehler schon im September 2000 festgestellt. Man habe, nachdem ein neues Programm installiert worden war, eine „erhebliche Lücke" im Datenstrom von einem Unix- auf das BS2000-System der BfA bemerkt. Die Daten wurden laut der BfA nicht falsch gespeichert, da sie wegen der Lücke nicht ankamen und folglich auch nicht gesichert werden konnten. (Allerdings: Nicht veränderte Files werden auf einem Host als nicht veränderte Files gespeichert. Bei einem Datensatz „Rente" tauchen nicht veränderte Dateien unter Umständen eben doch als „Versorgungslücke" auf.)Jetzt würden die nicht gespeicherten Rentenbeitragszahlungen „rekonstruiert und lückenlos erfasst". Man habe „die Auswirkungen eines Buchungsfehlers aus dem Sommer 2000 vollständig im Griff", so die Behörde. Keiner der Betroffenen habe „irgendeinen Schaden zu erwarten".(wl)

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