Rezession belastet Umsatz und Ergebnis von ThyssenKrupp (zwei)

13.02.2009
Im Segment Steel verzeichnete ThyssenKrupp im ersten Quartal 2008/09 einen "massiven Rückgang" der Bestellungen. Der Auftragseingang lag um 36% niedriger als vor Jahresfrist, und das Vorsteuerergebnis fiel auf 251 (Vorjahr: 353) Mio EUR.

Im Segment Steel verzeichnete ThyssenKrupp im ersten Quartal 2008/09 einen "massiven Rückgang" der Bestellungen. Der Auftragseingang lag um 36% niedriger als vor Jahresfrist, und das Vorsteuerergebnis fiel auf 251 (Vorjahr: 353) Mio EUR.

Auch der Bereich Stainless hatte auf Grund des drastisch verschlechterten Marktumfeldes mit einem "massiven Rückgang" der Auftragseingänge zu kämpfen, sie gingen um 55% zurück. Das Vorsteuerergebnis lag bei minus 249 Mio EUR nach minus 45 Mio EUR im Vorjahr; ThyssenKrupp selbst spricht von einem "gravierenden Ergebniseinbruch".

Einen erheblichen Zuwachs beim Auftragseingang gab es dagegen im Segment Technologies. Er legte wegen der weiterhin guten Auftragslage bei Plant Technology und durch einen Großauftrag bei Marine Systems um 52% zu. Spürbare Rückgänge im Automobilzuliefer-Geschäft seien mehr als kompensiert worden, heißt es im Quartalsbericht des Konzerns. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 164 Mio EUR knapp unter dem Vorjahreswert.

Im Bereich Elevator legte der Auftragseingang ebenfalls zu; das Ergebnis stieg dabei überproportional um 31% auf 156 Mio EUR. Immer stärker spürt ThyssenKrupp dagegen die weltweite Rezession im Segment Services. Umsatz und Auftragseingang lagen leicht unter Vorjahr, und der Preisrückgang machte Wertberichtigungen der Vorräte in Höhe von 54 Mio EUR nötig. Der Vorsteuergewinn fiel auf 30 (Vorjahr: 132) Mio EUR.

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