Rheinmetall beschließt Einschnitte im Bereich Automotive

05.12.2008
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Rheinmetall AG hat für ihren Unternehmensbereich Automotive aufgrund der Absatzflaute in der Automobilindustrie eine Reihe von Einschnitten beschlossen. Wie der Düsseldorfer Automobilzulieferer und Rüstungskonzern am Freitag mitteilte, hat sich das Unternehmen in den vergangenen beiden Monaten bereits von mehr als 500 Leiharbeitern und befristet Beschäftigten getrennt.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Rheinmetall AG hat für ihren Unternehmensbereich Automotive aufgrund der Absatzflaute in der Automobilindustrie eine Reihe von Einschnitten beschlossen. Wie der Düsseldorfer Automobilzulieferer und Rüstungskonzern am Freitag mitteilte, hat sich das Unternehmen in den vergangenen beiden Monaten bereits von mehr als 500 Leiharbeitern und befristet Beschäftigten getrennt.

Zudem werden die jetzt anstehenden Werksferien durch den Abbau von Arbeitszeitkonten und Urlaubsansprüchen teilweise auf bis zu vier Wochen verlängert. Für das erste Halbjahr 2009 ist an nahezu allen deutschen Automotive-Standorten Kurzarbeit vorgesehen. Auch werden die bereits vereinbarten Restrukturierungen an den deutschen Standorten beschleunigt. Davon sind bis Anfang 2010 rund 250 Mitarbeiter betroffen.

Die Investitionen im Unternehmensbereich Automotive sollen im kommenden Jahr signifikant zurückgenommen werden. Zur Sicherung der Profitabilität arbeite das Unternehmen derzeit an einem Programm zur weiteren Absenkung der Fixkosten um 50 Mio EUR.

Der Vorstandsvorsitzende Klaus Eberhardt schloss nicht aus, dass auch Produkte oder einzelne Geschäftsfelder mit niedrigen Margen aufgegeben werden könnten. Zudem steht die internationale Werks- und Standortstruktur auf dem Prüfstand.

DJG/dct/cbr

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite