Research in Motion (RIM) ist dabei, die Email-Geräte BlackBerry mit Multimedia-Erweiterungen wie Kamera und Musik-Player aufzurüsten.
Laut Herstelleraussage will sich das kanadische Unternehmen dergestalt gegen Rivalen wie Palm oder Motorola wappnen. Unternehmens-Gründer Mike Lazaridis sagte der die Finanznachrichtenagentur Bloomberg: "Es gibt eine Menge Möglichkeiten für den BlackBerry. Multimedia-Technologien gehören notwendiger Weise dazu." Der Siegeszug der Blackberrys verdankt sich vor allem Geschäftskunden, die den weltweiten Mail-Push-Dienst nutzen.
Aber RIM hat noch andere Sorgen. Zwar entschied vergangenen Freitag ein US-Gericht, vorerst könne RIM in den USA, dem wichtigsten Markt, in dem der Blackberry-Anbieter rund 70 Prozent seines Umsatzes erzielt, das Geschäft weiter betreiben, doch die Klage des Patentverwalters NTP gegen RIM wegen Patentverletzung ist damit noch nicht vom Tisch. Richter James Spencer sagte nach der Anhörung, er wolle "so bald wie vernünftigerweise möglich" ein Urteil fällen.
Des Weiteren drohen Konkurrenten wie Microsoft mit Windows Mobile 5.0 in das Push-Mail-Revier der Kanadier einzudringen. (wl)