Im Gegensatz zu Palm zeigt die Einführung des iPhones keinen Einfluss auf den Erfolgskurs des BlackBerry-Herstellers RIM. Der kanadische Konzern konnte im dritten Geschäftsquartal Gewinn und Umsatz gegenüber dem Vorjahr verdoppeln. Gegenüber dem zweiten Quartal stieg der Umsatz um 22 Prozent, der Gewinn um 28 Prozent
RIM verdiente im 3. Quartal, das am 1. Dezember endete, 370,5 Millionen US-Dollar (257,89 Millionen Euro). Das entspricht einer Verdoppelung des Gewinns gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Damals nahmen die Kanadier 175.2 Millionen US-Dollar ein. Der Umsatz stieg von 835,1 Millionen im Vorjahr auf jetzt 1,67 Milliarden US-Dollar. Im Vorquartal betrug der Umsatz 1,37 Milliarden US-Dollar.
Rund 80 Prozent des Umsatzes entfielen auf den Verkauf der BlackBerry-Smartphones, 14 Prozent auf das Service-Angebot, 4 Prozent auf Softwarelizenzen und 2 Prozent auf andere Einnahmen. RIM konnte im dritten Quartal 1,65 Millionen neue Abonnenten für den BlackBerry-Service hinzugewinnen und verkaufte über 3,9 Millionen Geräte. Etwa 12 Millionen Kunden nutzen derzeit weltweit den Push-Mail-Service der Kanadier.
Die Liquidität des Herstellers hat sich leicht verbessert und beträgt jetzt 2,13 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal, das am 1. März 2008 endet, erwartet RIM einen Umsatz von 1,80 bis 1,87 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen will weitere 1,82 Millionen Kunden hinzugewinnen.