In der Chef-Etage des kanadischen Smartphone-Herstellers Research in Motion (RIM) werden dieser Tage die Sektkorken knallen. Die positive Entwicklung der Geschäftszahlen im ersten Quartal konnte im zweiten Jahresabschnitt nochmals überboten werden. In den Monaten von Juni bis August erwirtschaftete RIM einen Überschuss von 287,7 Millionen US-Dollar, das entspricht einer Steigerung um 105 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ähnlich positiv entwickelten sich auf die Einnahmen, sie legten um 108 Prozent auf 1,37 Milliarden US-Dollar zu.
Grund für den enormen Zuwachs ist die Gewinnung neuer Blackberry-Kunden, deren Zahl innerhalb von drei Monaten auf insgesamt 10,5 Millionen Abonnenten ausgebaut wurde. Für das laufende Quartal, das zum 01. Dezember 2007 endet, erwartet der kanadische Hersteller einen Umsatz in Höhe von 1,60 Milliarden US-Dollar
Kürzlich hatte auch der US-Anbieter Palm seine Bilanz für das erste Geschäftsquartal 2007/08 vorgelegt. Das Umsatzplus von 15 Millionen auf 360,8 Millionen US-Dollar fiel allerdings im Vergleich zu RIM deutlich kleiner aus, besonders der Verlust von 841.000 US-Dollar wird dem Smartphone-Hersteller nicht gefallen. Für das laufende Quartal erwartet Palm-CEO Ed Colligan jedoch eine leichte Erholung bei Umsatz (380 Millionen US-Dollar) und Gewinn (acht Cent je Aktie).