Risiko Datenverlust: So schützen Ihre Kunden ihre schönsten Urlaubserinnerungen

10.07.2007
Wenn Ihre Kunden eine Urlaubsreise planen, sollten Sie Ihnen die folgenden Tipps des Datenrettungspezialisten Kroll Ontrack mit auf den Weg geben - damit die digitalen Reiseerinnerungen wieder sicher mit nach Hause kommen:

Wenn Ihre Kunden eine Urlaubsreise planen, sollten Sie Ihnen die folgenden Tipps des Datenrettungspezialisten Kroll Ontrack mit auf den Weg geben - damit die digitalen Reiseerinnerungen wieder sicher mit nach Hause kommen:

Daten im Hitzestau

Notebooks, Digitalkameras und Speichermedien dürfen auf keinen Fall extremer Hitze ausgesetzt werden, etwa in einem unbelüfteten Auto bei sommerlichen Temperaturen. Sonnenlicht, das direkt auf das Gehäuse trifft, heizt das Geräteinnere zusätzlich auf, woraus typische Überhitzungsschäden resultieren können. Schreib-/Leseköpfe können sich bei Hitze zu weit ausdehnen, so dass Informationen fehlerhaft oder gar nicht mehr gelesen werden.

Backup, Backup, Backup

Höchste Sorgfalt gilt natürlich den digitalen Urlaubserinnerungen, die auf Kamera, Camcorder oder Handy abgespeichert werden. Die hier gebannten Momente sind bei einem Urlaubs-Daten-GAU unwiederbringlich verloren. Daher sollte man schon in den Ferien den eigentlich immer selbstverständlichen Backup durchführen. Am besten auch schon auf verschiedenen Medien, wie auf einer mitgenommenen USB-Festplatte oder auf einem Notebook. Wer ganz sicher gehen will, kann ja auch die Daten online in sein privates Fotoalbum mit Webspace stellen. Das ist aber nur ein erster Notbehelf und macht den Backup nicht überflüssig.

Hochsicherheitstransport

Jedes Speichermedium sollte sicher transportiert werden. Gerade für den mobilen Einsatz entworfene Speichermedien sind meist klein und empfindlich. Sie sollten daher in festen

und geschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Die hintere Hosentasche ist kein idealer Aufbewahrungsort. Wer verschiedene Medien benutzt, bewahrt diese am besten an verschiedenen Orten auf. Bei einem Diebstahl ist dann vielleicht nicht alles weg.

Schreibschutz aktivieren

Falls das Wechselmedium für die Kamera mit einem Schreibschutz ausgestattet ist, sollte dieser aktiviert werden, sobald man das Speichermedium aus der Kamera entfernt. So können die aufgenommenen Fotos zusätzlich vor irrtümlichem Löschen geschützt werden.

Vorsicht Wasserschaden

Die Gefahr eines Datenverlustes durch Sturz des Notebooks, Transportschäden oder durch das Verschütten eines Getränks ist auf Reisen höher als im Alltagseinsatz zuhause oder im Büro. Gleiches gilt für Digitalkameras, die am Strand schnell mal ins Wasser fallen oder einen Wasserschaden erleiden, weil man während der Sightseeingtour in ein Unwetter mit sintflutartigem Regen gerät. Bei Letzterem schaffen wasserdichte Taschen Abhilfe oder man verwendet Kameras mit wasserdichtem Gehäuse.

Infektionsgefahr am Hotspot

Nicht zu vergessen ist der vorsichtige Umgang beim Internetzugriff über öffentliche Hotspots. Firewall und Anti-Viren-Software gehören ebenso zu den Grundsätzen einer vorsichtigen Internetnutzung wie auch die Zurückhaltung bei der Übermittlung von Passworten oder beim Download unbekannter Software. Andernfalls können sich Schadprogramme einschleichen und Daten zerstören oder den Zugriff durch den Benutzer verhindern.

Daten weg - was tun?

Ist der Schaden dennoch eingetreten, gilt es vor allem, nicht in Panik überstürzt vorzugehen. Auch wenn auf den ersten Blick die Daten verloren scheinen, muss das nicht zwangsläufig der Fall sein. Eine beschädigte Festplatte sollte daher vorsichtig nach Hause gebracht werden. Schütteln oder Zerlegen kann zu weiteren Schäden führen. Das eigenhändige Öffnen des Notebooks oder der Digitalkamera bei einem Wasserschaden ist ebenso unsachgemäß wie der weit verbreitete Einsatz von Haartrocknern. Auch eine unfachmännische Säuberung des empfindlichen Innenlebens der High-Tech-Geräte ist zu unterlassen. Professionelle Maßnahmen zur Rettung von Datenträgern bieten die höchste Erfolgsquote bei der Wiederherstellung von Daten. Hierzu wendet man sich am besten gleich an einen professionellen Anbieter von Datenrettungsservices. (haf)

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