Rittal: Kühlung aus der Seitenwand

02.03.2004
Mit einer skalierbaren Kühlung über Luft-Wasser-Wärmetauscher (LWWT) will Rittal das täglich akuter werdende Problem steigender Serverleistungen lösen. Konventionelle Methoden der Raum- oder Schrankkühlung aus dem Doppelboden reichen, nach Ansicht des Unternehmens bald nicht mehr aus. 

Mit einer skalierbaren Kühlung über Luft-Wasser-Wärmetauscher (LWWT) will Rittal das täglich akuter werdende Problem steigender Serverleistungen lösen. Konventionelle Methoden der Raum- oder Schrankkühlung aus dem Doppelboden reichen, nach Ansicht des Unternehmens bald nicht mehr aus. 

Die Kühlleistung aktuell dem tatsächlichen Bedarf anzupassen und später skalierbar erweitern zu können, bedeutet Investitionssicherheit. Dagegen ist zu viel Kühlleistung gleichbedeutend mit teuer, eine gerade eben passende oder zu kleine Klimalösung verhindert die spätere Erweiterung oder macht diese ebenfalls (sehr) teuer.

Die Cebit-Innovation "Rittal Cool Tower" ersetzt die Seitenwand eines Schrankes oder je eine Seitenwand zwischen zwei TS 8 Schränken. Untergebracht sind darin - jederzeit nachrüstbar - ein, zwei oder drei LWWT mit einer Kühlleistung von je 3,5 kW (Tw=15° C) und mit einem Luftvolumen-strom von je 700 m³ pro Stunde. Dieser bläst quer - direkt vor jede Serverreihe - und sorgt dafür, dass oben und unten gleich gute wärmetechnische Bedingungen herrschen. Voll ausgebaut stehen also rund 11 kW Kühlleistung und ein Luftvolumenstrom von 2.100 m³ zur Verfügung.

Jede LWWT Einheit besitzt aus Redundanzgründen zwei Lüfter. Durch den geschlossenen Kühlkreislauf ist die einwandfreie Funktion auch in warmen Räumen gewährleistet, die Raumklimatisierung wird also nicht zusätzlich belastet. Der wasserseitige Anschluss erfolgt über Schnellverschluss-kupplungen an eine vorhandene oder an eine Rittal-Rückkühlanlage. Die Versorgungsspannung 115 V oder  230 V betragen. (jh) 

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