Rundumkamera für das iPhone

Rollei SI 360: 360 Grad im Blick

12.03.2018
Von Manuel Braun
Mit seiner neuen 360-Grad-Kamera SI 360 mischt auch Rollei in Sachen VR auf dem Markt mit. Der Preis überzeugt, die Bildqualität nicht.
Rollei SI 360
Rollei SI 360
Foto: Rollei

Seit dem Start des VR-Booms mischen immer mehr Anbieter auf dem Markt mit. So hat nun auch Rollei eine neue Kamera vorgestellt, die eine vergleichsweise günstige Variante und daher ein für den Einstieg geeignete VR-Kamera ist. Die neue SI 360 kommt mit einer 2K-Auflösung, was bei Rollei einer Pixeldichte von 2048 x 1024 Pixeln entspricht. Sie liefert aufgrund ihrer zwei lichtstarken 210-Grad- Super-Weitwinkel-Objektiven (Blende F=2.0 / Brennweite f:0.88 mm) eine vollspährische VR-Aufnahme und nimmt dabei 30 Bilder pro Sekunde auf.

Mithilfe einer VR-Brille oder eines mobilen Endgerätes kann sich der Betrachter frei im Video oder Foto umsehen. Mittels der integrierten WiFi-Schnittstelle und der passenden App sogar in Echtzeit. Sobald das Endgerät in der App per WLAN mit der Rollei verbunden ist, lassen sich hier einige Einstellungen vornehmen. Zum einen können im Anzeigemodus verschiedene Effekte angepasst werden, welche vom klassischen 360-Grad-Modus bis hin zum Asteroid-Modus führen. Des Weiteren lässt sich die Kamera-Ausrichtung zwischen oben unten und vorne Anpassen, was im Wesentlichen die Position angibt, in welche fotografiert werden soll.

Foto mit der Rollei SI 360
Foto mit der Rollei SI 360

Möchte man also ein Foto oder Video von einem Objekt vor sich machen, wählt man die Kamera-Ausrichtung „Vorne“, für Selfies ist es eben umgekehrt. Es lassen sich zudem noch weitere Einstellungen vornehmen, etwa an der Belichtungszeit oder am HDR-Modus. Die Kamera hat an der Seite drei Knöpfe angebracht, die für das aktivieren des WLAN Moduls, des Video- oder des Fotomodus zuständig sind. Zudem lassen sich über einen Knopf an der Kamera auch ohne eine Verbindung zu einem mobilen Endgerät Fotos oder Videos aufnehmen. Um Videos oder Fotos zu speichern, empfiehlt sich allerdings eine Micro-SD-Speicherkarte, welche in das Gerät eingesetzt werden muss, da auf dem internen Speicher der Kamera nichts gespeichert werden kann. Eine weitere interessante Neuerung ist die Option, mit der Kamera einen Livestream auf Facebook oder Youtube zu starten. Dies geschieht über die App am iPhone oder Android-Smartphome, für das man also eine aktive Datenverbindung benötigt – aufpassen auf den Tarif und sein Inklusivvolumen.

Fazit

Die Kamera ist ein schönes Spielzeug ist, dessen Bildqualität uns nicht überzeugen kann, da die Aufnahmen leider leicht verpixelt sind. Mit einem Preis von rund 110 € ist sie aber ein günstiger und guter Einstieg in den VR-Bereich. Die Kamera wird mit einem Standfuß, einem Ladekabel und einer Tasche geliefert. (Macwelt)

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