Rootkit-Skandal: Sony hätte das Schlimmste verhindern können

30.11.2005
Der Skandal um die von Sony BMG als Kopierschutz getarnte Malware "XCP" weitet sich aus. Wie die

Der Skandal um die von Sony BMG als Kopierschutz getarnte Malware "XCP" weitet sich aus. Wie die Business Week berichtet, hatte der finnische Security-Spezialist F-Secure den Hersteller bereits am 04. Oktober 2005 davon unterrichtet, dass die Player-Software auf seinen Musik-CDs Hackern Tür und Tor öffnet, wenn sie vom Nutzer auf einem PC installiert wird.

Sony reagierte jedoch nicht und vertrieb weiter Musik-CDs mit der Malware. Erst Ende Oktober 2005 platzte die Bombe, als der Computer-Experte Mark Russinovich in einem Blog-Eintrag auf die Gefährlichkeit der Software hinwies.

Mittlerweile sind in den US-Staaten Kalifornien und Texas Klagen gegen den Konzern anhängig. Der Generalstaatsanwalt von New York erwägt laut Business Week ebenso eine Klage wie das "Heimatschutz"-Ministerium. (haf)

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