Rotes und blaues Laserlicht: NEC stellt DVD-Prototyp vor

23.12.2003
NEC hat ein Laufwerk entwickelt, das bereits für den kommenden DVD-Standard gerüstet sein soll. Demnach liest es sowohl mit rotem Laser beschriebene DVDs als auch mit blauem Laserlicht erstellte HD-DVDs (High Density DVD). Das berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel.Der verwendete Lesekopf ist laut NEC nicht größer als ein herkömmliches Bauteil, da er auf beide Formate über eine einzige Linse zugreift. Mit Hilfe von blauem Laser lassen sich durch die kürzere Wellenlänge wesentlich mehr Daten auf einer Silberscheibe unterbringen als mit roten Lichtbündeln.NEC und Toshiba entwickeln gemeinsam das Format "AOD" (Advanced Optical Disc), das dem DVD-Forum zur Standardisierung vorliegt. Es soll Kapazitäten von 20 GB auf wiederbeschreibbaren Medien und von 15 GB pro Seite auf HD-DVD-ROMs ermöglichen. Laut NEC lassen sich mit dem jetzt gezeigten Laufwerksprototyp noch keine CDs auslesen. Bis Mitte 2004 will der Hersteller jedoch ein Gerät vorlegen, das die Formate CD, DVD und HD-DVD sowohl lesen als auch schreiben kann.Ebenfalls auf blaues Licht setzen die Konkurrenten Hitachi, LG Electronics, Matsushita, Pioneer, Philips, Samsung, Sharp, Sony und Thomson. Sie lizenzieren seit Februar 2003 die Technologie "Blue Ray", mit der sich bis zu 27 GB auf eine DVD-Seite brennen lassen. Blue Ray ist weder kompatibel zu AOD noch zum roten Laser.Das Steuerungskomitee des DVD-Forums hat sich in New York im November diesen Jahres für das von Toshiba und NEC entwickelte AOD-Verfahren ausgesprochen. Von daher bleibt es weiterhin spannend, welcher Standard sich durchsetzen wird. (tö)

NEC hat ein Laufwerk entwickelt, das bereits für den kommenden DVD-Standard gerüstet sein soll. Demnach liest es sowohl mit rotem Laser beschriebene DVDs als auch mit blauem Laserlicht erstellte HD-DVDs (High Density DVD). Das berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel.Der verwendete Lesekopf ist laut NEC nicht größer als ein herkömmliches Bauteil, da er auf beide Formate über eine einzige Linse zugreift. Mit Hilfe von blauem Laser lassen sich durch die kürzere Wellenlänge wesentlich mehr Daten auf einer Silberscheibe unterbringen als mit roten Lichtbündeln.NEC und Toshiba entwickeln gemeinsam das Format "AOD" (Advanced Optical Disc), das dem DVD-Forum zur Standardisierung vorliegt. Es soll Kapazitäten von 20 GB auf wiederbeschreibbaren Medien und von 15 GB pro Seite auf HD-DVD-ROMs ermöglichen. Laut NEC lassen sich mit dem jetzt gezeigten Laufwerksprototyp noch keine CDs auslesen. Bis Mitte 2004 will der Hersteller jedoch ein Gerät vorlegen, das die Formate CD, DVD und HD-DVD sowohl lesen als auch schreiben kann.Ebenfalls auf blaues Licht setzen die Konkurrenten Hitachi, LG Electronics, Matsushita, Pioneer, Philips, Samsung, Sharp, Sony und Thomson. Sie lizenzieren seit Februar 2003 die Technologie "Blue Ray", mit der sich bis zu 27 GB auf eine DVD-Seite brennen lassen. Blue Ray ist weder kompatibel zu AOD noch zum roten Laser.Das Steuerungskomitee des DVD-Forums hat sich in New York im November diesen Jahres für das von Toshiba und NEC entwickelte AOD-Verfahren ausgesprochen. Von daher bleibt es weiterhin spannend, welcher Standard sich durchsetzen wird. (tö)

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