Sage-Gruppe wächst um 34 Prozent

09.05.2007
Gleichzeitig steigert der ERP-Anbieter seinen Gewinn um 22 Prozent.

Die Sage-Gruppe konnte in der ersten Hälfte ihres laufenden Geschäftsjahres (01.10.2006-31.03.2007) ihren Umsatz um 34 Prozent auf 574,7 Millionen Pfund steigern. Gleichzeitig erwirtschaftete das britische Unternehmen einen Gewinn vor Steuern (EBITA) von 138,6 Millionen Pfund, das sind 22 Prozent mehr als in den Monaten Oktober 2005 bis März 2006.

Starkes erstes Halbjahr auch in Deutschland

Die deutsche Dependance der britischen Sage-Gruppe, die Sage Software GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 ebenfalls gewachsen. Der deutsche Softwarehersteller konnte seinen Halbjahresumsatz um 50 Prozent auf 42,7 Millionen Euro erhöhen. Gleichzeitig war Sage Sage Deutschland in der Lage, ihren Gewinn um 41 Prozent zu steigern.

Ausschlaggebend für diese Umsatz- und Überschuss-Zunahmen war sicherlich die erstmalige zahlenmäßige Integration der 2006 von Sage übernommenen Bäurer GmbH, die nun als eigenständige Business Unit von Sage den gehobenen Mittelstand mit ERP-Lösungen versorgen möchte.

Zum anderen profitierte Sage von der gesetzlichen Änderung der Mehrwertsteuer zu Jahresbeginn 2007: Viele kleine und mittlere Unternehmen aktualisierten im Zuge dieser Steuererhöhung ihre kaufmännische Software auf eine aktuelle Version, was sich auch als Wachstumsfaktor auf das Ergebnis des ersten Halbjahres ausgewirkt hat.

"Wir freuen uns über dieses außerordentlich gute Ergebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres", meint Peter Dewald, Geschäftsführer von Sage Software. "Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass dieses Ergebnis vor allem aus der erstmaligen Integration der Geschäftsergebnisse von Sage bäurer sowie durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer resultiert. Daher lassen sich daraus keine direkten Schlüsse auf die Entwicklung der zweiten Jahreshälfte ziehen. Für die zweite Jahreshälfte setzen wir den Fokus vor allem auf das Geschäft mit unseren neuen Lösungen Business Intelligence, Zeitwirtschaft sowie CRM und erwarten auch hier eine positive Entwicklung." (rw)

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