Sage wehrt sich gegen Microsofts Navision-Kauf

31.05.2002
Die Pläne von Microsoft, den dänischen ERP-Anbieter Navision zu übernehmen, stoßen in England auf Gegenwehr: Paul Stobart, Chef der Sage Group, fürchtet, dass Microsoft nach der Fusion den Markt der Software für mittelständische Unternehmen dominieren werde und rechnet als Konsequenz mit deutlichen Preissteigerungen.Nun will sich Stobart Berichten in der dänischen Presse zufolge an die EU-Kommission in Brüssel wenden, um ein Verbot der Übernahme durchzusetzen. Auch bei verschiedenen nationalen Behörden wollen die Briten den Berichten zufolge Beschwerde einlegen. In der Navision-Heimat Dänemark gab es bereits ein Gespräch zwischen Vertretern der Wettbewerbsbehörde und Stobart, anscheinend mit Erfolg: Als „ziemlich fundiert" bezeichnete der Sprecher der Kopenhagener Monopolaufsicht, Hans Kierkegaard, die Zahlen und Argumente der Briten.(st)

Die Pläne von Microsoft, den dänischen ERP-Anbieter Navision zu übernehmen, stoßen in England auf Gegenwehr: Paul Stobart, Chef der Sage Group, fürchtet, dass Microsoft nach der Fusion den Markt der Software für mittelständische Unternehmen dominieren werde und rechnet als Konsequenz mit deutlichen Preissteigerungen.Nun will sich Stobart Berichten in der dänischen Presse zufolge an die EU-Kommission in Brüssel wenden, um ein Verbot der Übernahme durchzusetzen. Auch bei verschiedenen nationalen Behörden wollen die Briten den Berichten zufolge Beschwerde einlegen. In der Navision-Heimat Dänemark gab es bereits ein Gespräch zwischen Vertretern der Wettbewerbsbehörde und Stobart, anscheinend mit Erfolg: Als „ziemlich fundiert" bezeichnete der Sprecher der Kopenhagener Monopolaufsicht, Hans Kierkegaard, die Zahlen und Argumente der Briten.(st)

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