Sags mit Motorola - US-Hersteller setzt auf Sprache

21.08.2006

Auch für Blinde dürfte dieses angekündigte Mobiltelefon interessant sein, obwohl die dahinter steckende Technik keinesfalls neu ist. Text-to-Speech-Funktionen findet man bereits in hierzulande erhältlichen Mobiltelefonen, wie z.B. dem Outdoor-Handy Nokia 5500.

Den jeweiligen Marktgegebenheiten will sich Motorola auch in China anpassen. Hier geht es dieses Mal weniger um Sprache, dafür aber ebenfalls um Kurznachrichten. Da die chinesische Schrift aus mehr als 13.000 Zeichen besteht, sind SMS-Nachrichten nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Doch auch hier haben sich die findigen Entwickler von Motorola etwas einfallen lassen: Sie verabschiedeten sich von der herkömmlichen Tastatur und entwickelten eine Bedienfläche für eine so genannte "kapazitive Drucktechnik". Durch den Druckpunkt eines Fingers wird genau ermittelt, welches der Schriftzeichen ausgewählt wurde. Gleichzeitig werden alternative Zeichen angeboten, ähnlich wie Worte, die in westlichen Handys mittels der "T9"-Technik angezeigt werden. Mittlerweile gibt es in China drei Mobiltelefone von Motorola, die eine derartige Schreibtechnik unterstützen.

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