Sammelklage: Nokia will sich wehren

08.04.2004
Wie Nokia am 07. April 2004 bekannt gab, will sich das Unternehmen "vehement" gegen eine Sammelklage wehren, die eine amerikanische Kanzlei im Auftrag mehrerer Investoren eingereicht hat. Die Betrugsvorwürfe, die im Zusammenhang mit der Umsatzwarnung vom 06.04.04 erhoben wurden, entbehrten jeder Grundlage, erklärte der Handyhersteller. Aufgrund schlechter Zahlen von Handy- und Multimediasparte hatten die Finnen ihre Umsatzerwartungen für das erste Quartal 2004 massiv nach unten korrigiert. In der Folge gaben die Kurse der Aktie und der in Amerika stellvertretend gehandelten Hinterlegungsscheine nach. Die Kläger beschuldigen nun den Anbieter, diese Situation durch Falschaussagen zwischen dem 08. Januar und dem 06. April 2004 verschuldet zu haben. Nokia prognostiziert nun für das erste Quartal ein Nettoergebnis von 6,6 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 bedeutet. Erwartet wurde ein Wachstum von 3 bis 7 Prozent. Der Gewinn pro Aktie wird mit voraussichtlich 17 Cent dagegen in der vorgesehenen Spanne liegen. Den vollständigen Quartalsbericht mit den genauen Zahlen will Nokia am 16.04.04 vorlegen. Der Hersteller begründet den Rückgang unter anderem mit Lücken im Geräte-Portfolio. Da Handy-Modelle im mittleren Preissegment fehlten, hätte man die positive Marktentwicklung nicht vollständig nutzen können, so das Unternehmen. Stattdessen seien überwiegend preiswerte Modelle verkauft worden. (haf)

Wie Nokia am 07. April 2004 bekannt gab, will sich das Unternehmen "vehement" gegen eine Sammelklage wehren, die eine amerikanische Kanzlei im Auftrag mehrerer Investoren eingereicht hat. Die Betrugsvorwürfe, die im Zusammenhang mit der Umsatzwarnung vom 06.04.04 erhoben wurden, entbehrten jeder Grundlage, erklärte der Handyhersteller. Aufgrund schlechter Zahlen von Handy- und Multimediasparte hatten die Finnen ihre Umsatzerwartungen für das erste Quartal 2004 massiv nach unten korrigiert. In der Folge gaben die Kurse der Aktie und der in Amerika stellvertretend gehandelten Hinterlegungsscheine nach. Die Kläger beschuldigen nun den Anbieter, diese Situation durch Falschaussagen zwischen dem 08. Januar und dem 06. April 2004 verschuldet zu haben. Nokia prognostiziert nun für das erste Quartal ein Nettoergebnis von 6,6 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 bedeutet. Erwartet wurde ein Wachstum von 3 bis 7 Prozent. Der Gewinn pro Aktie wird mit voraussichtlich 17 Cent dagegen in der vorgesehenen Spanne liegen. Den vollständigen Quartalsbericht mit den genauen Zahlen will Nokia am 16.04.04 vorlegen. Der Hersteller begründet den Rückgang unter anderem mit Lücken im Geräte-Portfolio. Da Handy-Modelle im mittleren Preissegment fehlten, hätte man die positive Marktentwicklung nicht vollständig nutzen können, so das Unternehmen. Stattdessen seien überwiegend preiswerte Modelle verkauft worden. (haf)

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