Samsung-Bann in Japan zieht höchste Kreise

26.04.2004
Wie von ComputerPartner.de berichtet, hat der japanische Zoll ein Einfuhrverbot für Plasma-Display-Produkte von Samsung SDI verhängt. Hintergrund der rigiden Maßnahme sind Vorwürfe von Konkurrent Fujitsu, dass der koranische Riese gegen Patentrechte verstoßen habe.

Wie von ComputerPartner.de berichtet, hat der japanische Zoll ein Einfuhrverbot für Plasma-Display-Produkte von Samsung SDI verhängt. Hintergrund der rigiden Maßnahme sind Vorwürfe von Konkurrent Fujitsu, dass der koranische Riese gegen Patentrechte verstoßen habe.

Jetzt hat sich auch die südkoreanische Regierung eingeschaltet. Lee Hee-beom, Minister für Handel, Industrie und Energie, hat ein Treffen mit dem japanischen Botschafter in Seoul, Takano Toshiyuki, abgehalten und eine Wiederrücknahme des Einfuhrstopps gefordert.

"Der Patentstreit sollte zwischen den betreffenden Unternehmen geregelt werden und nicht mit staatlicher Einmischung", teilte er dem japanischen Botschafter mit. 

Ferner verwies er darauf, dass sich Displays und entsprechende Komponenten betreffend Südkoreas Außenhandelsdefizit mit Japan auf rund 19 Milliarden Dollar belaufe, eine Tatsache, die Japans Regierung zum Umdenken veranlassen sollte. (kh)

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