Samsung erweitert seine Produktlinie von umweltfreundlichen Mobiltelefonen. Auf einem Event in Peking stellte das Unternehmen eine umweltfreundliche Variante des E200 vor. Das Gehäuse des E200 eco besteht aus Bio-Kunststoff, dessen Grundlage Mais ist. Die Herstellung einer Tonne des Materials soll im Vergleich zu herkömmlichem Kunststoff, der aus Erdöl gewonnen wird, mehr als 2 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Außerdem liefert Samsung das E200 eco in einem Karton aus recyceltem Papier aus. Im September wird es in Deutschland erhältlich sein, ein Preis wurde nicht bekanntgegeben.
Abgesehen vom umweltfreundlichen Material gleicht die Öko-Variante dem im Juni 2007 vorgestellten E200 wie ein Ei dem anderen. Das Modell ist 9,9 Millimeter dünn und mit 66 Gramm ein Federgewicht, allerdings auch nur sehr einfach ausgestattet. Außer zum Telefonieren und SMS verschicken eignet es sich nur noch zum Musikhören. Einen Player, der Titel im MP3- und (e)AAC(+)-Format abspielt, gibt es ebenso wie ein Radio. Der Speicher kann mit microSD-Karten erweitert werden, die Musik wird auf Wunsch drahtlos an Stereo-Bluetooth-Headsets weitergeleitet. Die rückseitige 1,3-Megapixel-Kamera ist dagegen nur für Schnappschüsse und MMS-Grüße geeignet.
Samsung ist nicht der einzige Hersteller, der sich mit Öko-Handys einen grünen Anstrich verpassen will. Auch Nokia präsentierte im Dezember 2007 eine umweltfreundliche Version des 3110. Das Gehäuse des 3110 Evolve besteht ebenfalls aus einem Kunststoff auf Grundlage erneuerbarer Rohstoffe, ein voll geladener Akku wird durch einen Warnton gemeldet. Außerdem wurde durch intelligentes Design Verpackungsmaterial gespart und Recyclingpapier dafür eingesetzt.