Samsung Electronics mit 16 Prozent Gewinnanstieg in Q3

16.10.2006
Samsung Electronics hat im dritten Quartal 2006 wieder deutlich mehr verdient.

Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum sei der Überschuss um 16,1 Prozent auf knapp 2,2 Billionen Won (etwa 1,8 Milliarden Euro) gestiegen, teilte der weltweit größte Hersteller von Speicherchips am Montag in Seoul mit. Verglichen mit dem zweiten Quartal stieg der Reingewinn um 45 Prozent. Der Umsatz kletterte im Berichtszeitraum Juli bis September von 14,5 Billionen Won im vergangen Jahr auf 15,2 Billionen Won.

"Wir erwarten, dass unsere Kerngeschäfte einen bedeutenden Rückenwind im vierten Quartal, einer starken Periode der Saison, bekommen", hieß es. Samsungs geplante Investition von zusätzlich einer Billion Won zum Ausbau des Speicherchipgeschäfts ließen auch im nächsten Jahr neue Wachstumschancen erwarten.

Beim Halbleitergeschäft stiegen die Verkaufserlöse den Angaben zufolge im dritten Vierteljahr im Vorjahresvergleich um elf Prozent auf knapp 4,9 Billionen Won. Insbesondere im Bereich der Speicherkomponenten habe Samsung von einer weltweiten Angebotsknappheit von DRAM-Computerchips profitiert. Die Preise für die Chips seien als Folge der Knappheit gestiegen.

Mit 30,7 Millionen Stück verkaufte Samsung nach eigenen Angaben im dritten Quartal 2006 so viele Handys wie nie zuvor in einem Vierteljahr. Für den Aufschwung sorgte dabei vor allem die Einführung neuer ultradünner Modelle. Samung ist der drittgrößte Hersteller von Mobiltelefonen.

Im Geschäft mit Flüssigkristallmodulen (LCD) verbuchte Samsung mit drei Billionen Won im dritten Vierteljahr ein Umsatzplus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem die Nachfrage nach großen LCD-Flachbildschirmen von 40 Zoll und größer sei nach wie vor stark, hieß es. Samsung ist zusammen mit dem südkoreanisch-niederländischen Unternehmen LG Philips LCD der größte Hersteller von Flüssigkristalldisplays (tecchannel/cm)

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