Anfang dieser Woche habe ich zwei der drei neuen Handys der Galaxy A-Serie kennengelernt, die Samsung im Jahr 2025 vorstellen wird: das Galaxy A36 und das Galaxy A56 (es gibt auch ein Galaxy A26, das auf der Veranstaltung nicht gezeigt wurde).
Auch wenn die Mittelklasse-Handys des Unternehmens nicht den gleichen Bombast besitzen wie die Flaggschiff-Serie Galaxy S25, sieht diese Generation schlanker und leistungsfähiger aus als je zuvor.
Im Falle des Galaxy A36 fehlt der gebürstete Metallrahmen des A56 (stattdessen ist es aus silbernem Kunststoff), es hat einen kleineren 50 Megapixel-Sensor an der Spitze der rückwärtigen Kamera und einen bescheideneren 8 Megapixel-Ultraweitwinkel- und 5 Megapixel-Makroknipser, und es läuft mit dem Snapdragon 6 Gen 3-Chipsatz von Qualcomm statt mit dem Exynos 1580-Chip des A56. Aber das war’s dann auch schon mit den Kompromissen.
Wie sein teureres Geschwistermodell verfügt es über ein 6,7 Zoll großes Full HD 120Hz AMOLED-Panel, das 20 Prozent heller ist als das seines Vorgängers und mit schlankeren Rändern ausgestattet ist.
Obwohl es deutlich dünner ist als das Galaxy A35 (7,4 mm statt 8,2 mm), hat Samsung es geschafft, eine um 45 prozent größere Dampfkammer einzubauen, was sich positiv auf die Leistung und das Gaming auswirken dürfte.
Aber es ist der Akku, bei dem das A36 einen Schatten auf das aktuelle Flaggschiff des Unternehmens wirft, denn es verfügt nicht nur über eine größere 5.000-mAh-Zelle (im Vergleich zu 4.000 mAh beim S25), sondern wie das Galaxy S25 und S25 Ultra auch über eine verbesserte 45-W-Superschnellladefunktion 2.0.
S25-Besitzer haben in der Regel nach 30 Minuten etwa 56 % des Akkus wieder aufgeladen, während A36- (und A56-) Benutzer davon ausgehen können, dass sie im gleichen Zeitraum zwei Drittel des Akkus wieder aufgefüllt haben. Und das, obwohl beide Modelle mit 25 Prozent größeren Zellen ausgestattet sind.
Obwohl der Snapdragon 6 Gen 3 im Vergleich zum Exynos 1380-Chip, der das Vorjahresmodell angetrieben hat, nicht viel zusätzlichen Spielraum bietet (Samsung spricht von einer Gesamtverbesserung von 6 Prozent), gibt es ansonsten viel Positives über das A36 zu berichten.
Dazu gehört vor allem die Umstellung auf One UI 7.0, womit die neuen Modelle der A-Serie die ersten Samsung-Handys nach der Galaxy S25-Reihe sind, auf denen das neueste (und in jüngster Zeit am besten angenommene) Betriebssystem des Unternehmens installiert ist, und zwar sofort nach der Auslieferung.
Die KI ist natürlich der greifbarste Unterschied in der Benutzererfahrung, mit der neuesten Version von Googles Circle-to-Search-Erfahrung, neben Elementen der Samsung-eigenen Galaxy-KI-Funktionen, die hier (wohl oder übel) als “Awesome AI” bezeichnet werden. Sie finden AI Select zum Beispiel standardmäßig im Menü des Edge-Panels und in der Now Bar auf Ihrem Sperrbildschirm, genau wie auf dem S25.
Noch wichtiger ist, dass die neue A-Serie die Messlatte für die besten Mittelklasse-Handys im Android-Bereich höher legt, denn sie bietet unübertroffene sechs Jahre lang Betriebssystem- und Sicherheitsupdates (statt vier bzw. fünf beim A35).
Ein Bereich, in dem das Galaxy A36 mehr glänzt als das A56 (im wahrsten Sinne des Wortes), ist die Verarbeitung. Obwohl beide Geräte mit spiegelndem Gorilla Glass Plus ausgestattet sind (das auch das Display schützt), sind die vier Farbvarianten des A36 mit einem farbigen Regenbogen versehen, der sich von den flachen Farben des A56 abhebt.
Verlockend? Sowohl das Samsung Galaxy A36 als auch das Galaxy A56 sind ab heute zum Kauf bei Samsung verfügbar. Das A36 kostet 379 und bietet Ihnen wahlweise 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz oder 6GB RAM und 128 GB Speicherplatz.
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation Tech Advisor und wurde aus dem Englischen übersetzt und lokalisiert. (PC-Welt/kk)